Ist Bio Fleisch umweltfreundlich?
Weniger untersucht ist, ob Bio-Essen für die Klimabilanz besser ist als konventionelles. Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat die beiden Anbauformen verglichen. Unterm Strich produzieren Öko-Landwirte 15 bis 20 Prozent weniger Treibhausgase.
Warum ist die Landwirtschaft schlecht fürs Klima?
Treibhausgase Landwirtschaft = Treibhausgase Straßenverkehr Die Landwirtschaft in Deutschland verursacht annähernd soviel klimaschädliche Gase wie der Straßenverkehr, nämlich 13 Prozent der Treibhausgase insgesamt. Sowohl konventionelle als auch ökologische Landwirtschaft tragen dabei erheblich zum Treibhauseffekt bei.
Wo wird Bio-Fleisch geschlachtet?
Bio-Tiere werden teilweise in den großen konventionellen Schlachthöfen geschlachtet, aber auch in vielen kleineren Schlachthöfen, von denen es aber immer weniger gibt. Auch die Zahl von Metzgerinnen und Metzger, die selbst schlachten, nimmt ab. Allein in den vergangenen zehn Jahren schlossen ein Viertel der Betriebe.
Woher kommt Bio-Fleisch?
Bio-Fleisch von Bioland, Naturland, Demeter Die Tierhaltungskriterien von Anbauverbänden wie Bioland, Demeter oder Naturland sind noch strenger als beim EU-Bio-Siegel. Die Tiere erhalten Futter zu einem hohen Teil aus eigener Bio-Produktion. Das alles kommt am Ende dem Bio-Fleisch zugute.
Warum Bio Fleisch besser für Umwelt?
Bio-Fleisch ist auch besser für das Klima – und für unser Trinkwasser. Hausschweine haben einen großen Bewegungsdrang und sind sehr reinlich und neugierig. Bio-Bauern berücksichtigen das und bemühen sich um eine tiergemäße Haltung. Ihre Schweine bekommen Stroh als Spielzeug, zum Nestbau und zum Wühlen.
Was sind die schlimmsten Klimakiller?
Sehen wir uns den Treibhausgas-Ausstoß von Deutschland im Jahr 2019 an, belegen Energie (31 Prozent), Industrie (23 Prozent) und Verkehr (20 Prozent) die ersten Plätze.