Ist Biopsie sinnvoll?
Um einen bösartigen Tumor sicher auszuschließen, ist es oft sinnvoll, Zellen oder Gewebe aus dem verdächtigen Bereich zu entnehmen und zu untersuchen. Die Entnahme einer solchen Probe nennt man Biopsie.
Wie lange dauert das Ergebnis einer Prostatabiopsie?
Erfahrungsgemäß ist es sehr wichtig darauf hinzuweisen, dass es im Rahmen einer Gewebeprobe nicht zu einer Tumorzellverschleppung kommen kann. Ist die Biopsie erfolgt, dauert es in der Regel 2 bis 3 Tage, bis das Gutachten des Pathologen vorliegt.
Was ist ein erhöhter PSA-Wert für eine Prostata-Biopsie?
Eine PSA-Erhöhung ist daher noch kein alleiniger Grund für eine Prostata-Biopsie. Ein erhöhter PSA-Wert sollte immer abgeklärt werden. Dabei sollten zunächst die nicht-invasiven Mittel ausgeschöpft werden, denn häufig lässt sich ein erhöhter PSA-Wert durch eine gutartige Vergrößerung der Prostata oder Blasenentleerungsstörung erklären.
Ist ein erhöhter PSA-Wert festgestellt?
Wird bei einem PSA-Test ein erhöhter PSA-Wert festgestellt, ordnen die Ärzte oftmals eine Prostatabiopsie an. Bei einer Biopsie der Prostata handelt es sich aber keinesfalls um jenen einfachen, risikofreien Eingriff, für den die meisten Menschen ihn halten. Im Statement der ACP ist dazu festgehalten:
Ist eine Prostata-Biopsie notwendig?
In diesen Fällen ist eine Prostata-Biopsie nicht notwendig. Sollten sich jedoch bei der Untersuchung Hinweise für Prostatakrebs zeigen, sollte eine Biopsie äußerst genau geplant und nach neusten Erkenntnissen durchgeführt werden. Die sogenannte randomisierte (zufällig verteilte) Prostata-Biopsie durch den Enddarm lehnen wir ab.
Welche Faktoren spielen bei der Biopsie eine Rolle?
Für die Entscheidung ob eine Biopsie empfohlen wird, spielen nicht nur das Ausmaß der oben genannten Veränderungen (z.B. die Höhe des PSA-Werts) eine Rolle, sondern auch weitere Faktoren wie die Lebenserwartung des Betroffenen (Alter, Begleiterkrankungen) und andere.