Ist das Kawasaki-Syndrom heilbar?
Unbehandelt werden in fast einem Drittel der Fälle die Herzkranzgefäße schwer geschädigt, was zu einem Herzinfarkt, einer Blutung und letztendlich zum Tod führen kann. Erkennt und behandelt man das Kawasaki-Syndrom allerdings rechtzeitig, liegt die Überlebenschance dagegen bei 99,5 Prozent.
Was bedeutet das Kawasaki-Syndrom?
Das Kawasaki-Syndrom (KS) ist eine Gefäßentzündung der kleinen und mittleren Arterien. Besonders bedeutsam ist die mögliche Beteiligung der Herzkranzgefäße.
Ist das Kawasaki-Syndrom eine Autoimmunerkrankung?
Das Kawasaki-Syndrom zählt zu den Autoimmunerkrankungen des frühen Kindesalters und kommt in Deutschland eher selten vor: Hierzulande erkranken nur etwa neun von hunderttausend Kindern im Jahr am Kawasaki-Syndrom.
Ist das Kawasaki-Syndrom vererbbar?
Kawasaki-Syndrom ist keine Erbkrankheit, obwohl eine genetische Veranlagung vermutet wird. Es ist sehr selten, dass mehr als ein Familienmitglied an Kawasaki-Syndrom erkrankt. Die Krankheit ist nicht ansteckend und wird nicht von Kind zu Kind übertragen. Gegenwärtig gibt es keine bekannte Prävention (Vorbeugung).
Wie äußert sich Kawasaki-Syndrom?
Ein Kawasaki-Syndrom wird dann diagnostiziert, wenn das Kind länger als 5 Tage Fieber hat und zusätzlich mindestens 4 der 5 folgenden Symptome aufweist: Rote Augen ohne Ausfluss. Gerötete, trockene, aufgesprungene Lippen und eine Erdbeerzunge. Schwellungen, Rötungen und sich abschälende Haut an den Händen und Füßen.
Ist Kawasaki Deutsch?
Kawasaki Heavy Industries, japanischer Schwerindustrie-Konzern und Motorradhersteller. Kawasaki Kisen Kaisha, japanisches Transportunternehmen, siehe “K” Line.
Was ist kein Symptom des Kawasaki Syndroms?
Die Ursache für das Kawasaki-Syndrom ist unbekannt, doch es könnte eine Infektion verantwortlich sein. Die betroffenen Kinder haben gewöhnlich Fieber, Ausschlag und eine rote Erdbeerzunge. Bei vielen kommt es zu Beschwerden mit dem Herzen, die in seltenen Fällen zum Tod führen können.