Ist der Mond am rosten?
Doch wer schon mal durch ein Fernrohr unseren Nachbarplaneten Mars beobachtet hat, dem wird aufgefallen sein, dass er nicht umsonst den Beinamen „roter Planet“ trägt. Denn auch auf seiner Oberfläche rostet es. Und offenbar ist er nicht der einzige Himmelskörper der vor sich hin rostet: auch unser Mond ist betroffen.
Warum rostet der Mond?
Vom Mars kennt man es und von der Erde auch: Wenn Eisen mit Sauerstoff in Kontakt kommt, bildet es oft das Eisenoxid Hämatit – es rostet. Doch nun haben Planetenforscher auch auf dem Mond Hämatit entdeckt. Sauerstoff, das Gas, das Oxidationsreaktionen anstößt, fehlt dagegen auf dem Erdtrabanten.
Ist der Mond aus Metall?
Nun wird diese Hypothese zur Entstehungsgeschichte einmal mehr infrage gestellt: Eine neue Studie ergibt, dass der Mond in den Kraterlandschaften der nördlichen Hemisphäre unmittelbar unter seiner Oberfläche erheblich reicher an Metallen wie Eisen und Titan ist als bisher angenommen.
Wie schnell rostet der Mond?
Rostbildung über Milliarden Jahre Wenn sich der Mond aber im Erdschatten und somit in der Magnetosphäre der Erde befindet, treffen 99 Prozent der Sonnenwinde nicht auf den Mond und entsprechend gehen auch keine Elektronen verloren. So könnte der Mond über Milliarden Jahre hinweg langsam Rost angesetzt haben.
Was weiß man über den Mond?
Eigenschaften des Mondes Der Mond ist der Himmelskörper, der der Erde am nächsten ist. Die mittlere Entfernung zwischen Mond und Erde beträgt rund 384.400 Kilometer. Im Vergleich zur Erde ist der Mond aber deutlich kleiner – sein Durchmesser misst nur knapp ein Viertel und er ist 81 mal leichter.
Was für Erze gibt es auf dem Mond?
Davon hat der Mond einige: Seltene Metalle wie Gold, Platin, Iridium und Rhenium und das Gas Helium-3 warten auf dem Mond auf die Forscher. Helium-3 gilt als wertvollster Rohstoff auf dem Erdtrabanten.
Welche Bodenschätze hat der Mond?
„Der Mond ist reich an Bodenschätzen, die man ausbeuten könnte. Seine Gesteine enthalten Sauerstoff, Eisen, seltene Erden und Helium-3. Das ist eine Substanz, die als Energiequelle der Zukunft interessant sein könnte“, sagt Bernard Foing von der Europäischen Weltraumagentur ESA.
Hat der Mond einen Metallkern?
Eine neue Analyse dreissig Jahre alter seismischer Messungen zeigt: Wie die Erde hat auch der Mond einen eisenreichen Metallkern.
Was gibt es auf dem Mond?
Wer auf dem Mond landet, findet eine trostlose Wüstenlandschaft vor, die vorwiegend aus feinem grauen Staub besteht. Tagsüber ist es sehr heiß, die Steine können sich bis auf 110 Grad Celsius aufheizen. Nachts sinkt die Temperatur dagegen innerhalb weniger Sekunden auf bis zu minus 170 Grad Celsius ab.
Ist der Mond im Weltall?
Der „Himmel“ ist das Weltall und daher immer schwarz. Die Oberfläche des Mondes ist etwa so groß wie die von Afrika und Europa zusammen. Seine Masse entspricht einem Prozent der Erdmasse.
Warum gibt es Rost auf dem Mond?
Deshalb dürfte es auf dem Mond auch keinen Rost beispielsweise in Form des Eisenoxids Hämatit (Fe2O3) geben. Denn dieses Mineral entsteht nur, wenn Eisen Kontakt mit Sauerstoff und Wasser hat. Zwar wurden in einigen Mondgesteinsproben der Apollo-Missionen winzige Spuren von Hämatit nachgewiesen.
Ist die Bildung dieses Eisenoxids auf dem Mond unwahrscheinlich?
Bislang galt die Bildung dieses Eisenoxids auf dem Mond aufgrund der stark reduzierenden Bedingungen und dem Sauerstoffmangel auf der Mondoberfläche als unwahrscheinlich. Eine mögliche Erklärung liefert jedoch der Einfluss unserer Erde, denn sie könnte dem Mond den nötigen Sauerstoff geliefert haben.
Wie viel Sauerstoff bekommt der Mond hinter der Erde?
Dieser Transfer geschieht vor allem bei Vollmond, wenn der Mond von der Sonne aus gesehen hinter der Erde steht. Dann taucht er in den lang ausgezogenen Magnetschweif der Erde ein und bekommt im Schnitt 26.000 Sauerstoff-Ionen pro Quadratzentimeter und Sekunde, wie die Forscher ermittelten.
Was kennt man vom Mars und von der Erde?
Vom Mars kennt man es und von der Erde auch: Wenn Eisen mit Sauerstoff in Kontakt kommt, bildet es oft das Eisenoxid Hämatit – es rostet. Doch nun haben Planetenforscher auch auf dem Mond Hämatit entdeckt.