FAQ

Ist die allosterische Regulation reversibel?

Ist die allosterische Regulation reversibel?

Allosterische Regulation Einige Enzyme liegen im Normalfall in einer inaktiven Form vor und werden erst nach Aktivierung durch andere Moleküle katalytisch wirksam. Die Prozesse der allosterischen Hemmung und Aktivierung sind umkehrbar, d. h. das Enzym kann je nach Bedarf im Stoffwechsel aus- und eingeschaltet werden.

Was machen allosterische Enzyme?

Allosterische Enzyme verfügen über ein aktives und ein regulatives Zentrum. Im aktiven Zentrum wird das Substrat gebunden und umgesetzt. Im regulativen Zentrum bindet der sogenannte Effektor. Der Effektor kann das Enzym hemmen oder aktivieren.

Wie funktioniert die allosterische Aktivierung?

Enzyme können durch Veränderungen in ihrer Aktivität beeinflusst werden. Die Hauptmodifikation ist dabei die Phosphorylierung des Enzyms. Das heißt, das Enzym wird durch das Anhängen einer Phosphatgruppe an einer bestimmten Bindestelle aktiviert (oder deaktiviert).

Was passiert bei der allosterische Hemmung?

Allosterische Hemmung (grch.: allos = anderer; stereos = starr, fest) bedeutet, dass das Enzym eine weitere Bindungsstelle besitzt, an der ein anderer Stoff binden kann. Dieser beeinflusst die Form (Konformation) der katalytischen Bindungsstelle so, dass das Enzym gehemmt oder in vielen Fällen auch gefördert wird.

Wie kann die kompetitive Hemmung aufgehoben werden?

Die kompetitive Hemmung ist reversibel (=umkehrbar). Durch Erhöhung der Substratkonzentration kann der kompetitive Inhibitor wieder aus dem aktiven Zentrum verdrängt werden.

Was versteht man unter kompetitiver Hemmung?

Kompetitive Hemmung beinhaltet, dass an der Substratbindungsstelle, dem „aktiven Zentrum“ des Enzyms, ein dem Substrat ähnlich strukturierter Stoff, der Hemmstoff, gebunden wird. Hierbei handelt es sich um eine kompetitive Hemmung, da die ähnlichen Substrate um das Enzym in Wettstreit treten.

Was sind negative Regulatoren Enzyme?

„Negative Regulatoren stabilisieren die inaktive Form eines allosterischen Enzyms, positive Regulato- ren stabilisieren seine aktive Form.

Warum sinkt die Aktivität der Enzyme?

Bei höheren oder niedrigeren pH-Werten sinkt die Aktivität der Enzyme. Grund dafür ist eine Denaturierung. Zu dieser kommt es, da die Änderung des pH-Wertes Einfluss auf die Ladungsverteilung hat.

Welche Enzyme sind giftig?

Besonders giftig sind beispielsweise Quecksilber und Blei, denn diese zerstören die Disulfidbrücken dadurch, dass sie mit Schwefel eine sehr starke Bindung eingehen. Aufgrund dieser Reaktion auf Schwermetalle können Enzyme als Bioindikatoren eingesetzt werden.

Kann man Enzyme als Bioindikator eingesetzt werden?

Aufgrund dieser Reaktion auf Schwermetalle können Enzyme als Bioindikatoren eingesetzt werden. So kann man beispielsweise nachweisen, dass schon geringe Mengen von Schwermetallionen die Gäraktivität von Hefezellen beeinflussen. Hefezellen vergären Zucker unter anderem zu Kohlenstoffdioxid.

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