FAQ

Ist die Bestimmung eines Vormundes erforderlich?

Ist die Bestimmung eines Vormundes erforderlich?

Wenn von den Eltern keine ausdrückliche Bestimmung eines Vormundes erfolgt, wird durch das Familiengericht nach Anhörung des Jugendamtes ein Vormund ausgesucht und ernannt. Die Eltern haben jedoch gem. § 1777 BGB die Möglichkeit, für den Todesfall einen Vormund für ihre Kinder zu benennen.

Wie muss die Benennung des Vormundes erfolgen?

Die Benennung des Vormundes durch die Eltern muss in einem Testament oder einem Erbvertrag erfolgen. Damit die Vormundbenennung wirksam ist, müssen also mindestens die Formvorschriften für die Errichtung eines eigenhändigen Testamentes eingehalten werden.

Ist ein Vormund benannt?

Weitere Voraussetzung dafür, dass ein Vormund benannt werden kann ist, dass den Eltern bzw. dem Elternteil zum Zeitpunkt des Todes die Personen- und Vermögenssorge für das Kind bzw. die Kinder zustand. Benennen die Eltern verschiedene Personen zum Vormund, so ist allein die Benennung durch den zuletzt verstorbenen Elternteil maßgeblich.

Wie wird ein Vormund ernannt?

Auch die Großeltern oder Geschwister der Eltern werden nicht automatisch zum Vormund ernannt. Wenn von den Eltern keine ausdrückliche Bestimmung eines Vormundes erfolgt, wird durch das Familiengericht nach Anhörung des Jugendamtes ein Vormund ausgesucht und ernannt.

Welche gesetzlichen Regeln gelten für die Vormundschaft?

Die gesetzlichen Regeln hierzu finden sich in den §§ 54, 1791, 1751, 1791b und c BGB. Die Beauftragung zur Wahrung der Interessen des Vormundes ist in den §§ 55 und 56 des SGB VIII geklärt. Der Vormund wird immer vom Familiengericht kontrolliert. Eine Vormundschaft endet durch Tod oder Erreichung der Volljährigkeit,…

Welche Eltern haben die Möglichkeit einen Vormund zu bestimmen?

Eltern haben die Möglichkeit im Rahmen einer Verfügung einen Vormund zu bestimmen. Versterben die Eltern noch minderjähriger Kinder, so greift diese Verfügung. Ernennen die Eltern unterschiedliche Vormünder, so gilt die Benennung des zuletzt verstorbenen Elternteils. (§ 1776 BGB).

Warum brauche ich einen Vormund oder eine Vormundin?

1. Warum brauche ich einen Vormund oder eine Vormundin? Kinder können und dürfen noch nicht alle Entscheidungen alleine treffen. Bis du 18 Jahre alt bist, müssen die Eltern auch für dich unterschreiben, z.B. bei der Anmeldung in einem Verein oder wenn du ein Handy kaufst.

Wie kann man einen Vormund für das eigene Kind benennen?

Man kann in Testament oder Erbvertrag einen Vormund für das eigene Kind benennen Hat man sich dazu durchgerungen, die eigenen Vermögensverhältnisse für die Zeit nach dem Tod durch Testament oder Erbvertrag zu regeln, so sollte man nicht übersehen, dass auch weitere wichtige Fragen nach dem eigenen Ableben einer Klärung bedürfen.

Ist die Frage einer Vormundschaft für die eigenen Kinder offen?

Lässt man die Frage einer Vormundschaft für die eigenen Kinder bei der Anfertigung eines Testamentes offen und ist auch kein zweiter sorgeberechtigter Partner vorhanden, so würde das Vormundschaftsgericht im Todesfalle von Amts wegen einen Vormund für vorhandene minderjährige Kinder bestimmen. Gericht wählt einen geeigneten Vormund aus

Wer soll die Vormundschaft übernehmen?

Wenn irgendwie möglich, sollten die Eltern des Kindes in einem Fall der Vormundschaft selbst einen Vorschlag unterbreiten, wer denn die Vormundschaft übernehmen könnte. Generell können nur Minderjährige unter die Aufsicht eines Vormunds gestellt werden. Bei Erwachsenen spricht man von Betreuung.

Was sind die Rechte und Pflichten eines Vormunds?

Rechte und Pflichten eines Vormunds Der Vormund hat das Recht und die Pflicht, für die Person und das Vermögen des Mündels zu sorgen, insbesondere das Mündel zu vertreten. Ist der Vormund nicht durch die Eltern letztwillig bestimmt worden, hat das Vormundschaftsgericht nach Anhörung des Jugendamtes den Vormund auszuwählen.

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