Ist die Corioliskraft eine Kraft?
Der Anteil dieser Beschleunigung, der senkrecht zur Bewegungsrichtung steht und proportional sowohl zur Relativgeschwindigkeit auf der Scheibe und zur Winkelgeschwindigkeit des Bezugssystems ist, wird als Coriolisbeschleunigung bezeichnet und als Wirkung einer entsprechenden Kraft gedeutet, der Corioliskraft.
Wohin zeigt die Corioliskraft?
Diese Strömung bewegt sich nicht genau in Windrichtung, sondern wird durch die Coriolis-Kraft abgelenkt: Auf der Nordhalbkugel lenkt die Coriolis-Kraft das Wasser in Strömungsrichtung gesehen nach rechts, auf der Südhalbkugel nach links. Auch die Winde werden von der Corioliskraft beeinflusst.
Warum gibt es keine Corioliskraft am Äquator?
Da die Erde sich nicht nur um ihre Achse dreht, sondern auch noch gekrümmt ist, ist die Corioliskraft am Äquator zudem nicht vorhanden und wird in Richtung der Pole immer stärker.
Wo auf der Erde ist die Corioliskraft am stärksten?
Sie wirkt daher insbesondere auf jeden Körper, der sich auf der rotierenden Erde bewegt und bewirkt eine Ablenkung der Bahn eines Teilchens auf der Nordhalbkugel nach rechts, auf der Südhalbkugel nach links. Die Corioliskraft erreicht am Pol ihren stärksten Wert, zum Äquator hin wird sie allerdings immer kleiner.
Was ist die Ursache für den Coriolis-Effekt?
Die Hauptursache für den Coriolis-Effekt ist die Erdrotation. Wenn sich die Erde gegen den Uhrzeigersinn um ihre Achse dreht, wird alles abgelenkt, was über eine große Entfernung über ihrer Oberfläche fliegt oder fließt.
Wie wirkt die Rotationskraft auf der Erde?
Da unsere Erde aber rotiert, werden Luftpakete auf dem Weg zu einem anderen Breitengrad immer abgelenkt, es wirkt die sogenannte Corioliskraft.“ Um die Corioliskraft im weiteren Verlauf besser zu verstehen, soll zuerst das Verhalten der Rotationsgeschwindigkeit ω erklärt werden.
Wie gelingt das mit der Kugel auf der Erde?
Der Kugel gelingt das mehr oder weniger – zumindest im schwerelosen Raum bleibt sie an ihrem alten Ort schweben, bis die rückwärtige Wand des Kastens auf sie trifft, sie vor sich herschiebt und ihr so die Kastenbewegung aufzwingt. Auf der Erde lässt die Gravitation die Kugel nach unten fallen.