FAQ

Ist die Europaische Union ein Imperium?

Ist die Europäische Union ein Imperium?

Wenn die Europäische Union tatsächlich ein Imperium ist, dann ist sie das jüngste, das die Weltgeschichte zu bieten hat. Seit dem Altertum spielten Imperien eine entscheidende Rolle für die Weltordnung: Bekannte Beispiele dafür sind das Römische Reich, Byzanz und schließlich die Osmanen.

Was war das erste römische Imperium?

Das erste bekannte Imperium, für das auch dieser Begriff gebraucht wurde, war das alte Rom. Das römische Reich war ein flächenmäßig sehr großes Reich, das zudem wirtschaftlich und politisch dominant war. Rom herrschte praktisch über den Rest der (erschlossenen) Welt und war somit ein wahres Imperium.

Was ist das Imperium in seinen unterschiedlichen Formen?

Das Imperium in seinen unterschiedlichen Formen ist hier eine Untergröße dieses universal-transhistorischen Staatsbegriffs, aber ein Gegenmodell zum historisch-konkreten Staatsbegriff, der sich auf den institutionellen Flächenstaat bezieht, wie er in Europa zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert entstanden ist.

Was ist ein Imperium in Star Wars?

So ist das Wort „Imperium“ wohl jedem Star Wars-Fan ein Begriff. Dort geht es um das um- und bekämpfte „Erste galaktische Imperium“, das im Zuge der Handlung auch eine Vormachtstellung erringt.

Was ist ein Imperium?

Der studierte Politikwissenschaftler definiert auch gleich, was ein Imperium ist. Nämlich eine spezifische Art, wie Macht organisiert wird. Imperien wie das Römische Reich regierten von einem Zentrum in die Peripherie – von Rom bis an den Limes.

Wie stießen die Europäer auf den Widerstand der indigenen Bevölkerung?

Bei ihrem Vordringen stießen die Europäer auf den Widerstand der indigenen Bevölkerung, die sich wie zum Beispiel unter Emir Abd el-Kader von 1835 bis 1847 gegen die französische Besatzung Algeriens oder die Maori von 1843 bis 1872 gegen die britische Expansion in Neuseeland erbittert zur Wehr setzte.

Was sahen die Kolonialherren als „normale“ Methode?

Die exzessive Anwendung der Prügelstrafe und anderer Formen körperlicher Züchtigung sahen die Kolonialherren daher als völlig „normale“ Methode zur Aufrechterhaltung der kolonialen Ordnung an. Sie gehörten in den Kolonien zur alltäglichen Realität.

Wie viele Menschen starben nach der Kapitulation in Japan?

Über ganz Japan verteilt, waren weit mehr als zehn Millionen Menschen obdachlos. Bereits 1943 herrschte Hunger, allein in Tokio starben noch in den ersten drei Monaten nach der Kapitulation 100 000 Einwohner. Lange wollen der japanische Kaiser und seine Militärs nicht wahrhaben, dass der Krieg bereits verloren ist.

Wie viele japanische Soldaten kämpften im Chinesischen Bürgerkrieg?

Im chinesischen Bürgerkrieg wiederum kämpften japanische Soldaten sowohl aufseiten der Kommunisten als auch von deren Gegnern, den Nationalisten. Hart traf es die über 300 000 japanischen Siedler in der Mandschurei und der Mongolei. Zehntausende überlebten die panische Flucht, primär eine Reaktion auf den sowjetischen Kriegseintritt, nicht.

Was bringt die imperiale Nostalgie für die Gegenwart?

Imperiale Nostalgie, die sentimentale Beschwörung untergegangener Reiche – etwa des britischen in Indien oder des französischen in Indochina – bringt für die Gegenwart gar nichts.

Warum profitiert die Expansion von der Peripherie?

Expansion profitiert und sie deswegen betreibt, während die Peripherie politisch unterdrückt und wirtschaftlich ausgeplündert wird.

Was ist die Kette der imperialistischen Länder?

Die Kette der imperialistischen Länder, so Lenins berühmte Formel, reiße am schwächsten Glied, und das sei Russland. Daneben entstanden auch ökonomische Imperialismustheorien, in denen die Überakkumulation des Kapitals in den Zentren des Kapitalismus zum erklärenden Faktor für das imperialistische Ausgreifen wurde.

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