Ist die Fibromyalgie nicht heilbar?
Fibromyalgie ist bislang nicht heilbar, wirkt sich aber auch nicht schädigend auf Organe, Muskeln, Bänder oder Sehnen aus. Daher gilt es für die Betroffenen, mit der Erkrankung leben zu lernen. Je nach Schwere der Fibromyalgie raten Ärzte und Therapeuten zu einer multimodalen Therapie aus unterschiedlichen Bausteinen.
Wie viele Menschen leiden an Fibromyalgie?
In Deutschland leiden etwa 2 Prozent der Bevölkerung am Fibromyalgie-Syndrom. Es ist die dritthäufigste Erkrankung im Halte- und Bewegungsapparat nach Arthrosen und den degenerativen Wirbelsäulenleiden. Gründe für die Entstehung von Fibromyalgie sind der Wissenschaft bis heute nicht bekannt.
Was ist das Fibromyalgiesyndrom?
Das Fibromyalgiesyndrom (von griech. fibra=Faser, myo=Muskelgewebe und algie=Schmerz) ist weit verbreitet und einer der häufigsten Schmerzzustände. In den USA leiden 5 Millionen, in Deutschland mindestens 1,6 Millionen Menschen an dieser Volkskrankheit Erst in den letzten Jahren wurde sie als eigenständige Krankheit anerkannt.
Was ist eine Fibromyalgie-Kranke?
Fibromyalgie-Kranke leidet an neurologischen Beschwerden, wie Taubheitsgefühl und Kribbeln in Armen und Beinen. Hände, Füße und Sprunggelenke können sich geschwollen anfühlen, obwohl keine Schwellung sicht- und tastbar ist.
Sind diese Veränderungen Ursache oder Folge einer Fibromyalgie?
Bislang ist allerdings nicht klar, ob diese Veränderungen Ursache oder Folge einer Fibromyalgie sind. Bei der Entstehung dieser Veränderungen spielen wahrscheinlich auch genetische Faktoren eine Rolle. Es besteht ein erhöhtes Risiko, wenn Ihre Eltern oder Verwandte 1. Grades an einer Fibromyalgie leiden.
Ist Fibromyalgie eine funktionelle Störung?
Experten bezeichnen Fibromyalgie auch als funktionelle Störung. Denn es handelt sich weder um eine Entzündung noch um eine rheumatische Erkrankung (Rheuma) oder um eine Stoffwechselkrankheit. Die bis vor wenigen Jahren weit verbreitete Annahme, Fibromyalgie sei gleichzusetzen mit Weichteil-Rheumatismus ist inzwischen überholt.
Wie treten Schmerzen bei Fibromyalgie auf?
Zwar treten bei Fibromyalgie auch Schmerzen im Weichteilgewebe auf, es handelt sich jedoch um keine rheumatische Erkrankung. Auch Entzündungszeichen treten bei Fibromyalgie nicht auf. Bei Fibromyalgie kommt es zu chronischen und diffusen Schmerzen in Muskeln und Sehnenansätzen.
Wie kann man die Fibromyalgie lindern?
Heilbar ist die Fibromyalgie nicht, doch man kann die Symptome mit einer individuellen Therapie lindern. Neben dem Hausarzt können Schmerztherapeuten, Neurologen, Psychologen und Physiotherapeuten zurate gezogen werden.
Wie viele Menschen leiden an der Fibromyalgie?
Das National Institute of Arthritis and Musculoskeletal Diseases schätzt, dass fünf Millionen Menschen in den USA an der Krankheit leiden. Obwohl wenn sie so weit verbreitet ist, ist die Ursache der Fibromyalgie noch unklar, und die Symptome der Fibromyalgie können ebenso vielfältig und komplex sein.
Wie kann die Diagnose Fibromyalgie gestellt werden?
Um die Diagnose Fibromyalgiesyndrom zu stellen, konzentriert sich der Mediziner auf die bisherige Krankengeschichte des Patienten und auf eine körperliche Untersuchung. Wenn mindestens 11 von 18 Tenderpoints schmerzhaft auf Druck reagieren, kann die Diagnose Fibromyalgie gestellt werden.
Was sind die Ursachen des Fibromyalgiesyndroms?
Die Ursachen des Fibromyalgiesyndroms (FMS) sind bislang nicht bekannt. Da sich Fibromyalgie bei Betroffenen auf unterschiedliche Weise äußert, gibt es auch kein allgemeinverbindliches Rezept zur Symptomlinderung. Die üblichen Schmerzmittel sind hier oft nicht wirksam.