Ist die Fotografie ein Gegenstand der Forschung und Lehre?
Die Fotografie ist teilweise ein Gegenstand der Forschung und Lehre in der Kunstgeschichte und der noch jungen Bildwissenschaft. Der mögliche Kunstcharakter der Fotografie war lange Zeit umstritten, ist jedoch seit der fotografischen Stilrichtung des Piktorialismus um die Wende zum 20. Jahrhundert letztlich nicht mehr bestritten.
Wie kann die Fotografie betrachtet werden?
Die Fotografie kann unter künstlerischen, technischen ( Fototechnik ), ökonomischen ( Fotowirtschaft) und gesellschaftlich-sozialen ( Amateur-, Arbeiter- und Dokumentarfotografie) Aspekten betrachtet werden. Des Weiteren werden Fotografien im Journalismus und in der Medizin verwendet.
Was ist der Fotograf im engeren Sinne?
Fotograf im engeren Sinne ist die Berufsbezeichnung des Lichtbildners. Der Beruf des Lichtbildners, heute Fotograf genannt, ist in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz eine Berufsbezeichnung, die nach einer staatlich geregelten Berufsausbildung vergeben wird.
Wie kam die Fotografie in die Naturwissenschaften?
In den Naturwissenschaften fand die Fotografie frühen Einzug, darunter der Astronomie oder der Medizin (Röntgen). Die Arbeitswelt wurde ab den 1860er Jahren fotografiert, die Reisefotografie entstand. Die Reisefotografie brachte den Menschen bis dahin wenig bekannte Regionen der Erde in neuer Form nahe.
Was ist der entscheidende Schritt zur Anerkennung der Fotografie als Kunstform?
Der entscheidende Schritt zur Anerkennung der Fotografie als Kunstform ist den Bemühungen von Alfred Stieglitz (1864–1946) zu verdanken, der mit seinem Magazin Camera Work den Durchbruch vorbereitete. Erstmals trat die Fotografie in Deutschland in der Werkbund -Ausstellung 1929 in Stuttgart…
Wie wurde die Schreibweise „Fotografie“ zugelassen?
Bereits im Duden 1929 wurde die Schreibweise „Fotografie“ zugelassen und seit 1973 empfohlen, was sich jedoch bis heute noch nicht ganz durchsetzen konnte.