Ist die Hefe flüssig?
Bei der Herstellung ist die Hefe flüssig, heute ist sie in mehreren Formen erhältlich: Presshefe, Instant-Trockenhefe, aktive Trockenhefe usw. Die verschiedenen Techniken der Hefeherstellung haben sich schrittweise den Anforderungen der Bäcker und der Liebhaber von selbst gebackenem Brot angepasst.
Ist die Hefe gut verschlossen?
Wichtig ist, dass sie gut verschlossen ist, da sie sonst mit der Luftfeuchtigkeit reagiert und ihre Triebkraft verliert. Frische Hefe hingegen sollte direkt wieder in den Kühlschrank. Dort ist sie bei 2-8°C um die zwei Wochen haltbar. Überlagerte Hefe ist übrigens in beiden Fällen nicht hochgiftig, sie verliert aber mit der Zeit ihre Triebkraft.
Wie lange dauert die Haltbarkeit von frischer Hefe?
Die Haltbarkeit von frischer Hefe beträgt ca. 12 Tage und sie muss im Kühlschrank bevorratet werden. Eine gekühlte Lagerung ist auch bei der Trockenhefe nötig. Selbst eingefroren werden kann Trockenhefe, ohne dass sie ihre Triebkraft verliert.
Wie benutzt man Hefe beim Kuchenbacken?
Zum Brotbacken, für Pizzateig oder auch für Hefeteig beim Kuchenbacken, verwendet man sie. Hefe ist ein aus Hefepilzen bestehendes Gär- und Treibmittel. Hefen, sind einzellige Pilze, die sich durch Spaltung oder Sprossung vermehren.
Was sind die Formen von Hefen?
Einige Hefen, z.B. Candida-Arten, können in zwei Formen vorkommen: in Form von Sprosszellen (Hefe-Phase) und in einer fadenförmigen Mycel-Form (Hyphen-Phase). Eine Hefe-Phase und teilweise auch eine Mycel bildende Hyphen-Phase findet man bei den Zygomyceten, den Ascomyceten und den Basidiomyceten.
Wie wird die Hefevermehrung angestrebt?
Bei der Stockgare wird vorallem die Hefevermehrung angestrebt. Bei eher tiefen Temperaturen (unter 26°C) und in sauerstoffreicher Umgebung, kann sich die Hefe per Knospung vermehren. Dies ist besonders bei langer Teigführung erwünscht, bei der man dem Teig nur wenig Hefe beigibt.
Wie wird die Endosporenbildung ausgelöst?
Mit Beginn der Endosporenbildung werden bei Bacillus- Arten oft gleichzeitig Antibiotika gebildet (Peptidantibiotika); bei Bacillus thuringiensis auch parasporale Kristallkörper – Protoxine, die in der biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Bei Beginn eines Nährstoffmangels, z.B. von Glucose, wird die Endosporenbildung ausgelöst.