FAQ

Ist die Maklerprovision gesetzlich geregelt?

Ist die Maklerprovision gesetzlich geregelt?

Seit 23.12.2020 gelten bei vielen Immobilienverkäufen neue Regeln für die Maklerprovision. Das ergibt sich aus dem „Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser“. Das Gesetz gilt für Maklerverträge, die ab dem Inkrafttreten geschlossen werden.

Wie hoch ist die Mehrwertsteuer bei Maklerprovision?

Dezember 2020 ist der Umsatzsteuersatz von 19 auf 16 Prozent und von 7 auf 5 Prozent abgesenkt worden. Für die Maklerprovision greift der abgesenkte Umsatzsteuersatz von 16 Prozent dann ein, wenn der Leistungserfolg nach dem 1.7.2020 und vor dem 1.1.2021 eintritt.

Was ist die Höhe der Provision?

Im Prinzip gibt es keine verbindliche gesetzliche Vorschrift, die die Höhe der Provision festgelegt. Allerdings haben sich gewisse Sätze etabliert, die zwischen 3 und 7 % liegen. Die Höhe wird unter anderem von der Lage des Objektes und seinem Zustand beeinflusst. In 12 von 16 Bundesländern liegt die Maklercourtage ortsüblich bei 7,14 %.

Wie ist die Provision bei Immobilien geregelt?

Während in vielen anderen Berufssparten, wie z.B. in Bekleidungsgeschäften, die Provision vom Auftraggeber übernommen wird, muss die Maklergebühr bei Immobilien häufig vom Mieter oder Käufer übernommen werden. Wie die Provisionszahlungen tatsächlich geregelt sind, wird vertraglich vereinbart.

Was bedeutet die Provision in Berlin und Brandenburg?

Das bedeutet, die 7,14 Prozent Provision wird zu gleichen Teilen auf den Verkäufer und Käufer aufgeteilt, sodass von beiden je 3,57 Prozent zu bezahlen sind. In Berlin und Brandenburg ist die Außenprovision üblich. Das bedeutet, der Käufer bezahlt die gesamten 7,14 Prozent, der Verkäufer bezahlt keine Provision.

Was ist die Außenprovision für eine Immobilie?

Das bedeutet, sie ist für Sie als Käufer der Immobilie nicht ersichtlich und wird vom Verkäufer der Immobilie an den Immobilienmakler bezahlt. Die Außenprovision dagegen ist offen ausgewiesen. Die Höhe wird anhand eines bestimmten Prozentsatzes vom Verkaufspreis der Immobilie ausgerechnet. Die Außenprovision haben Sie als Käufer zu bezahlen.

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