Ist die Plazenta die Nachgeburt?
Auf die Geburt des Kindes folgt die so genannte Nachgeburt: Durch Nachgeburtswehen verkleinert sich die Gebärmutter, so dass die Plazenta sich vollständig aus der Gebärmutter lösen und ausgeschieden werden kann. Erst nach der Geburt des Mutterkuchens ist die eigentliche Geburt abgeschlossen.
Auf was wird die Plazenta nach der Geburt untersucht?
Der Mutterkuchen nach der Geburt Fleisch. Dafür treten erneut Kontraktionen auf, die schmerzhaft sind, aber nicht so schlimm wie Wehen. Wird das Baby sofort zum Stillen an die Brust gelegt, verstärkt dies die Nachwehen. Im Anschluss werden die Form, das Gewicht und das Aussehen der Plazenta untersucht.
Was kann ich mit der Plazenta machen?
Bereits verarbeitete Plazenta wird in Form von Globuli eingenommen. Diese Plazenta-Nosoden kann man in speziellen Apotheken oder bei Onlineanbietern herstellen lassen. Die kleinen Zuckerkügelchen sollen regulierend auf den Organismus einwirken und die körpereigenen Abwehrkräfte stärken.
Wie lange dauert es bis zur Nachgeburt?
Den Zeitraum von der Geburt des Kindes bis ca. 2 Stunden nach Ausstoßung der Plazenta nennt man Nachgeburtsperiode bzw. Plazentarperiode. Deren Dauer beträgt meist 10 bis 20 Minuten.
Wie sieht die Plazenta während der Schwangerschaft aus?
Die Plazenta ersetzt während der Schwangerschaft sämtliche Organfunktionen des Babys. So sieht eine Plazenta nach der Geburt aus, wenn sie sich gelöst hat und die Nabelschnur vom Baby getrennt wurde. Nach der Geburt wird die Plazenta vom Körper abgestoßen, denn sie wird nicht mehr benötigt.
Wie geht es mit der Plazenta von Mutter zu Kind weiter?
Auch wichtige Antikörper, die dem Baby nach der Geburt den Nestschutz sichern, werden über die Plazenta von Mutter zu Kind weitergebeben. Das alles geschieht über den mütterlichen Blutkreislauf und die Nabelschnur. Aber: Bei einer gesunden Plazenta gibt es keinen direkten Kontakt zwischen dem Blut der Mutter und dem des Kindes.
Was ist die Verwendung der Plazenta bei der Nachgeburt?
Verwendung der Nachgeburt. Aus der Plazenta wurden früher kosmetische Präparate hergestellt. Bei der Lotus-Geburt bleiben Plazenta und Nabelschnur so lange mit dem Baby verbunden, bis die Nabelschnur getrocknet ist und von selbst abfällt. Die Plazenta wird dabei mit Salz und Kräutern behandelt.
Wann sollte die Plazenta ausgestoßen werden?
Bis ca. 30 Minuten nach der Geburt sollte sich die Plazenta vollständig gelöst haben und ausgestoßen werden. Andernfalls muss durch die Geburtshelfer mechanisch bzw. manuell nachgeholfen werden.