Ist die Prozesskostenrechnung eine Vollkostenrechnung?

Ist die Prozesskostenrechnung eine Vollkostenrechnung?

Die Prozesskostenrechnung ist ein alleinstehendes Modul in der Kostenstellen-, Kostenträger- und Ergebnisrechnung. Sie ist eine Vollkostenrechnung und dient der Planung, Steuerung und Verrechnung von Gemeinkosten. Sie unterscheidet dabei variable und fixe Kosten.

Was sind LMI Kosten?

Leistungsmengeninduzierte Kosten (lmi-Kosten) bezeichnen in der Prozesskostenrechnung die Kosten, deren Höhe von der Menge der erbrachten Prozessleistung (und damit auch von der Häufigkeit der Durchführung des Prozesses abhängt). Das Instrument bildet die Kosten der indirekten Leistungsbereiche (z. B.

Woher stammt der Begriff Prozesskostenrechnung?

Mit der Prozesskostenrechnung wurde eine Kalkulationsmethode eingeführt, die es ermöglicht, die entstehenden Gemeinkosten den einzelnen Abläufen zuzuordnen. Ihren Ursprung hat die Prozesskostenrechnung Anfang der 1970er Jahre in den USA.

Was ist LMI und LMN?

Die moderne Prozesskostenrechnung unterteilt noch in leistungsmengeninduzierten Prozesskosten (lmi) und in leistungsmengenneutralen Prozesskosten (lmn). Unter den leistungsmengenneutralen Prozesskosten sind die Gemeinkosten zu verstehen, die keinen eindeutigen Bezug zum Kostentreiber haben.

Warum Prozesskostenrechnung?

Mit der Prozesskostenrechnung werden Prozesse und damit verbundene Kosten (Ablauf- oder Prozesskosten) in den indirekten Unternehmensbereichen ermittelt und analysiert. Das soll die verursachungsgerechte Zuordnung aller Kosten auf Produkte, Dienstleistungen, Services, Aufträge oder Kunden ermöglichen.

Was ist ein LMI Prozess?

Die moderne Prozesskostenrechnung unterteilt noch in leistungsmengeninduzierten Prozesskosten (lmi) und in leistungsmengenneutralen Prozesskosten (lmn). Diese leistungsneutralen Prozesskosten werden dann analog dem prozentualen Verhältnis der angefallenen Prozesskosten verteilt.

Was ist der Allokationseffekt?

Einstufige Zuschlagskalkulation Diese und viele weitere Übungsaufgaben findest du im Kurs Kosten- und Leistungsrechnung. Der Allokationseffekt entsteht wegen einer unterschiedlichen Zuordnung von Gemeinkosten in der differenzierenden Zuschlagskalkulation und der Prozesskostenrechnung.

Welche Ziele verfolgt die Prozesskostenrechnung?

Die Ziele, die mit dem Einsatz der Prozesskostenrechnung erreicht werden sollen, sind vor allem: Die Kosten, die ein Prozess, eine Dienstleistung oder ein Produkt verursachen, sollen möglichst genau ermittelt werden. Potenziale sollen sichtbar werden, wo sich Leistungen verbessern oder Kosten einsparen lassen.

Was ist LMI?

Was sind die Kosten einer Aktivität?

Die Kosten der Ressourcen werden den Aktivitäten zugeordnet, die sie in Anspruch genommen haben. Die Summe der Ressourcenkosten einer Aktivität bilden die Aktivitätskosten, die den Kostenobjekten (Produkte, Sparten, Vertriebskanäle, Kundengruppen etc.) mit Hilfe sog. „Cost Driver“ zugerechnet werden.

Was sind die Kosten für betriebliche Aktivitäten?

Kosten können ermittelt werden für einzelne betriebliche Aktivität en (z.B. Stückkosten) und/oder pro Zeiteinheit (Jahreskosten); die Gesamtkosten einer Institution pro Rechnungsperiode ergeben den Aufwand. Unterscheide: Ausgaben als Zahlungsvorgänge von Kosten als Wertverzehr.

Was ist die Kosten- und Leistungsrechnung?

Die Kosten- & Leistungsrechnung (KLR) bildet das interne Rechnungswesen und damit das Pendant zur Finanzbuchhaltung ( externes Rechnungswesen ). Sie beschäftigt sich mit der innerbetrieblichen Leistungserstellung und verfolgt unter anderem das Ziel, die Kosten und Wirtschaftlichkeit einzelner Kostenträger zu ermitteln.

Welche Kosten sind die betrieblichen Kosten?

Auch Kostensteuern gehören zu den betrieblichen Kosten. Opportunitätskosten sind die Kosten, mit denen entgangene Gewinne beschrieben werden. Auch pagatorische Kosten verstehen sich als Opportunitätskosten.

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