Ist die Rosskastanie eine Kastanie?

Ist die Rosskastanie eine Kastanie?

Die Gewöhnliche Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) und die Esskastanie/Edelkastanie (Castanea sativa) haben beide das Wort „Kastanie“ in ihrem Namen, sind jedoch nicht miteinander verwandt.

Was ist der Unterschied zwischen Edelkastanie und Rosskastanie?

Die Unterscheidung zwischen Edelkastanien und Rosskastanien ist nicht schwer – tatsächlich reichen die Früchte, um beide voneinander zu unterscheiden. So hat die Frucht der Rosskastanie eine besonders kugelige und runde Form, während die Esskastanie abgeflacht ist und zu einer Seite spitz zuläuft.

Woher stammt der Kastanienbaum?

Amerikanische Kastanie (Castanea dentata (Marshall) Borkh.): Sie ist in Nordamerika verbreitet. Edelkastanie (Castanea sativa Mill.): Sie kommt ursprünglich von der Balkanhalbinsel bis zum nördlichen Iran vor. Japanische Kastanie (Castanea crenata Siebold & Zucc.): Sie kommt ursprünglich in Korea und Japan vor.

Welche Kastanienbäume gibt es?

Es gibt zahlreiche unterschiedliche Sorten von Kastanien, grundsätzlich aber zwei völlig verschiedene Arten – die Rosskastanie und die Edelkastanie. Diese beiden sind nicht miteinander verwandt, auch wenn sie sich ähnlich sehen. Sie gehören sogar zu unterschiedlichen Pflanzenfamilien.

Was ist das Besondere an der Rosskastanie?

Das Holz der Rosskastanie ist gelblichweiß, kernlos, weich, leicht zu bearbeiten, gut polierbar, schwindet stark und ist wenig dauerhaft; zudem zeigen die Stämme meist Drehwüchsigkeit (schraubig gedrehter Faserverlauf um die Stammachse), der eine Holzverarbeitung fast ausschließt.

Wo wächst die Gewöhnliche Rosskastanie?

In ihren Standortansprüchen ähnelt die Gewöhnliche Rosskastanie der Hainbuche (Carpinus betulus). Im natürlichen Areal wächst sie in Höhenlagen zwischen 900 und 1300 m, vor allem an schattigen und halbschattigen, frischen bis feuchten Standorten.

Wo wächst die Kastanie?

In Deutschland wachsen Esskastanien vor allem in den Weinanbaugebieten entlang des Rheins. Schwerpunkt ist die Pfalz, hier gibt es teils weitläufige Esskastanienwälder. Nennenswerte Vorkommen existieren auch im Schwarzwald, Odenwald und Taunus, als Alleebaum findet sich die Esskastanie sogar bis an den Niederrhein.

Wie alt ist der Kastanienbaum?

Sie kann bis zu 30 Meter hoch und circa 300 Jahre alt werden. Bei älteren Exemplaren kann der Stammdurchmesser bis zu zwei Meter betragen. Als junge Pflanze hat die Rosskastanie einen enormen Jahreszuwachs von 45 bis 50 Zentimeter. Die Borke ist normalerweise braun und glatt, kann sich aber auch rötlich verfärben.

Welche Kastanien gibt es in Deutschland?

Zu den bekanntesten Kastaniensorten in Deutschland zählen Rosskastanien, Edelkastanien oder Esskastanien und Maronen. Mithilfe der folgenden Tabelle können Sie die drei häufigsten Kastanienarten unterscheiden und herausfinden, wann man sie ernten kann und ob sie essbar sind.

Wie erkenne ich den Unterschied zwischen Kastanien und Maroni?

Essbare Kastanien (Maronen) sehen anderen aus: Sie laufen zu einer Seite spitz zu und haben an der Spitze einen pinselartigen Bausch. Die Form der Maronen ist eher flach und spitz, die Form der Rosskastanien eher rund. Die Fruchthülle der Rosskastanie hat harte kurze Stacheln.

Was ist der Kastanienbaum?

Der Kastanienbaum gehört zu den Buchengewächsen, unterschieden werden Edel- und Rosskastanie. Letztere ist vor allem in Mitteleuropa weit verbreitet. Ihre Kennzeichen: Sie wird bis zu 25 Meter hoch, hat eine prächtige Krone und bekommt zum Herbst hin rot-braune Früchte, die Kastanien.

Wann ist der ideale Schnitt für Kastanienbäume?

Der ideale Zeitpunkt für den Schnitt liegt zwischen Oktober und März. Verwenden Sie nur gut geschärftes Werkzeug und achten Sie auf einen gleichmäßigen Kronenwuchs. Kastanienbäume lassen sich nicht auf Höhe zurücktrimmen. Wenn Sie regelmäßig die obersten Triebe stark einkürzen, tritt ein vermehrtes Wachstum der Wurzeln ein.

Was ist der richtige Substrat für Kastanienbäume?

Um das Wachstum und die Widerstandsfähigkeit von Kastanienbäumen zu fördern, sollte der Pflanzort das richtige Substrat aufweisen. Boden sollte tiefgründig und durchlässig sein. Bereits bei der Pflanzung genügend Kompost dem Erdreich beimischen. Ein schwach saures bis alkalisches Substrat wird bevorzugt.

Wie viele Kastanien gibt es in der Schweiz?

Die Schweizer „Aussenstelle Alpensüdseite der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft“ in Bellinzona hat in akribischer Recherche herausgefunden, dass die Schweiz mit über 100 Sorten Kastanien selbstredend eine Kastanienmacht ist. Die Kastanie bietet aber nicht nur Früchte und dient als Nahrungsgrundlage.

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