Ist die Schweinegrippe auf den Menschen übertragbar?
Wie jede andere Grippe wird auch die Schweinegrippe über eine Tröpfcheninfektion übertragen. Hustet oder niest eine infizierte Person, gelangen kleinste Tröpfchen, die Viren enthalten können, in die Luft. Atmet ein anderer Mensch diese ein oder kommt er in direkten Kontakt damit, ist eine Infektion möglich.
Was ist eine Schweinegrippe beim Menschen?
Die Krankheitsbeschwerden (Symptome) sind ähnlich denen der saisonalen humanen Influenza-Grippe: Fieber, Müdigkeit, Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit sowie Reizhusten. Einige Menschen, die mit Schweineinfluenza-Viren infiziert waren, berichteten auch über Schnupfen, Halsschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Warum befallen die Schweinegrippe Viren keine menschlichen Zellen?
Eine Erklärung könnte sein, dass widerstandsfähige Menschen große Mengen bestimmter Eiweißstoffe produzieren, die verhindern, dass das H1N1-Virus in die menschlichen Zellen eindringt (Cell, Bd. 139, S. 1, 2009).
Wo brach die Schweinegrippe aus?
Von Mexiko aus bahnte sich das Virus seinen Weg über die USA nach Europa. Ende April landete es auch in Deutschland.
Woher kam die Schweinegrippe 2009?
Pandemie H1N1 2009/10
Daten | |
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Ursprung | Veracruz, Mexiko |
Beginn | 19. April 2009 |
Ende | August 2010 |
Betroffene Länder | 155 |
Woher kommt der Begriff Schweinegrippe?
Die Weltgesundheitsorganisation WHO wies darauf hin, dass es bislang noch keine konkreten Hinweise darauf gebe, dass das Virus von Schweinen auf den Menschen übertragbar sei. Sie werde die Krankheit nach dem Erreger künftig „Influenza A (H1N1)“ nennen, teilte die Organisation in Genf mit.
Warum soll man nicht Schweinegrippe sagen?
Die Weltorganisation für Tiergesundheit äußerte sich ähnlich: Der Erreger besitze Komponenten, die sowohl beim Menschen als auch bei Vögeln aufträten. Es gebe daher keine Berechtigung, von einer Schweinegrippe zu sprechen. Die Organisation empfiehlt wegen der Herkunft der Seuche den Namen „Nordamerikanische Grippe“.