Ist die Vaskulitis nicht heilbar?

Ist die Vaskulitis nicht heilbar?

Die Vaskulitis ist nicht heilbar, aber man kann sie heute gut behandeln. Die Therapie der Vaskulitiden ist davon abhängig, welche Gefäße und Organe betroffen sind und wie weit die Erkrankung schon fortgeschritten ist. 1. Medikamentöse Behandlung

Was ist eine primäre Vaskulitis?

Vaskulitiden verursachen oft Schmerzen an Gelenken oder Muskeln, gelegentlich auch Gelenkschwellungen. Daher gelten sie als rheumatische Erkrankungen. Man unterscheidet die primäre Vaskulitis und die sekundäre Vaskulitis. Bei einer primären Vaskulitis ist keine Grunderkrankung bekannt.

Welche Antikörper sind typisch für eine Vaskulitis?

Typisch für eine Vaskulitis sind ANCA (=Anti-Neutrophile Cytoplasmatische Antikörper). Allerdings: Wenn Auto-Antikörper fehlen, schließt das eine Vaskulitis nicht aus. Auch eine Urin-Analyse kann wichtige Hinweise geben – vor allem darüber, ob die Krankheit die Nieren in Mitleidenschaft gezogen hat.

Was ist eine Immunglobulin-assoziierte Vaskulitis?

Immunglobulin-A-assoziierte Vaskulitis ist eine Vaskulitis, die vor allem kleine Gefäße betrifft und bei Kindern häufiger auftritt als bei Erwachsenen. Zu den Manifestationen gehören ein purpuraähnlicher Hautausschlag, Gelenkschmerzen, Fieber, Bauchschmerzen, Meläna und Glomerulonephritis. Die Symptome gehen meist nach ca. 4 Wochen zurück.

Was verändert die Blutwerte bei einer Vaskulitis?

Eine Vaskulitis verändert oft die Blut- und auch Urinwerte. Deshalb werden Blut- und Urinproben im Labor auf bestimmte Parameter hin untersucht, die typisch für Vaskulitiden sind. So steigen bei einer Vaskulitis häufig die Entzündungswerte (CRP, Blutsenkungsgeschwindigkeit, Leukozyten).

Was ist eine systematische Vaskulitis?

Sie kann aber auch Blutgefäße angreifen, die Organe an verschiedenen Stellen des Körpers versorgen. In letzterem Fall sprechen Experten von systematischer Vaskulitis. Ist nur die Haut betroffen, aber keine inneren Organe ist dies eine kutane Vaskulitis oder auch leukozytoklastische Vaskulitis.

Was ist das Beschwerdebild einer Vaskulitis?

Das Beschwerdebild einer Vaskulitis variiert, je nachdem, wie stark und welche Blutgefäße oder Organe geschädigt sind. Zum Beispiel zeigt sich an folgenden Stellen eine Vaskulitis: Haut: Hier entsteht ein Ausschlag mit violett-bläulichen Einblutungen oder Flecken.

Welche Medikamente helfen bei der Behandlung von Vaskulitis?

Bei einigen Vaskulitis-Formen reicht die Behandlung mit Kortison aus (meistens bei Riesenzellarteriitis, Purpura Schönlein Hennoch), bei anderen Formen sind zusätzliche Mittel nötig, die das Abwehrsystem hemmen. Sehr wirksam, aber auch äußerst aggressiv ist der Arzneistoff Cyclophoshamid.

Ist die Vaskulitis eine Autoimmunerkrankung?

Alle Formen von Vaskulitis haben aber eines gemeinsam: Die Gefäßentzündung entsteht dadurch, dass bestimmte Abwehrsstoffe die Gefäßwände angreifen. Somit gehört die Vaskulitis zu den Autoimmunerkrankungen.

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