Ist die Vorladung von der Polizei in den Händen?
Sollten Sie eine Vorladung von der Polizei in den Händen halten, sind Sie nicht verpflichtet, an diesem Termin teilzunehmen. Dies gilt für Zeugen wie Beschuldigte gleichermaßen. Sie müssen den Termin noch nicht einmal absagen.
Wie sollte man eine Vorladung erhalten?
Wer eine Vorladung erhält, sollte genau darauf achten, von wem diese ausgestellt ist. Denn während auf eine polizeiliche nicht reagiert werden muss (aber in vielen Fällen sollte, wenn z.B. als Zeuge wertvolle Hilfe geleistet werden kann), verhält sich dies bei einer Vorladung durch die Staatsanwaltschaft eines Gerichtes anders.
Ist die Vorladung als Zeuge vernommen?
In der Regel können Sie dem Text der Vorladung entnehmen, ob Sie als Beschuldigter oder Zeuge vernommen werden sollen. Manchmal ist als Überschrift „Vorladung als Beschuldigter“ vermerkt. Dann ist offensichtlich, dass die Polizei oder Staatsanwaltschaft von Ihrer Beteiligung an der jeweiligen Straftat ausgeht.
Wie können sie die polizeiliche Vorladung sehen?
Aber wenn Sie gut genug informiert sind, können Sie die polizeiliche Vorladung gelassen sehen. Die Polizei hat die Aufgabe, in Straf- und Bußgeldverfahren zu ermitteln. Dazu muss sie sowohl den Beschuldigten wie auch Zeugen befragen. Diese Befragungen, oder auch „Vernehmungen“, führt die Polizei in der Regel in ihren Räumlichkeiten durch.
Was ist die Vorladung als Zeuge beim Gericht?
Vorladung als Zeuge beim Gericht Vorladung (© Yanukit -Fotolia.com) Zeugen sind verpflichtet, gegenüber Staatsanwaltschaft oder Gericht zu erscheinen und auszusagen. Bei einer polizeilichen Vorladung haben aber auch sie das Recht, der Vorladung nicht zu folgen.
Wie verhält es sich bei einer polizeilichen Vorladung?
Anders verhält es sich bei einer Vorladung von Staatsanwaltschaft und Gericht, dieser ist nachzukommen. Bei einer polizeilichen Vorladung kann der Betroffene hingegen von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen, er kann auch nicht durch die Polizei gezwungen werden, an der Vernehmung teilzunehmen.
Ist die Vorladung als Beschuldigter strafbar?
Die Vorladung als Beschuldigter zeigt somit, dass die Strafverfolgungsbörden gegenwärtig davon ausgehen, dass die betreffende Person eine strafbare Handlung begangen hat. In § 157 StPO heißt es, dass ein Beschuldigter zum Angeschuldigten wird, sobald die öffentliche Klage erhoben worden ist.