Ist Drama Prosa?
Jahrhundert war das Versdrama die einzige dramatische Textform, danach wurden zunehmend auch Dramen in Prosa verfasst. Der Begriff „Versdrama“, der der Unterscheidung von der Prosaform dient, ist jedoch erst seit dem frühen 20. Aristoteles definiert in seiner Poetik das Drama an sich als „Nachahmung in Versform“.
Was ist die Prosaform?
Prosa (lateinisch prōsa oratio ‚gerade heraus, schlichte Rede‘) bezeichnet die ungebundene Sprache im Gegensatz zur Formulierung in Versen, Reimen oder in bewusst rhythmischer Sprache. Ein Schriftsteller, der ausschließlich oder überwiegend Prosa verfasst, wird auch als Prosaist bezeichnet.
Was ist eine literarische Prosa?
Die literarische Prosa bezeichnet die Texte, die eigentlich als Geschichten bezeichnet werden. Diese Erzählungen weisen meist einen künstlerischen Wert auf und bedienen sich poetischer Elemente wie zum Beispiel einer bestimmten Wortwahl, außergewöhnlichem Satzbau, einer bestimmten Sprachmelodie, besonderer Bildhaftigkeit oder einem Sprachrhythmus.
Was bedeutet der lateinische Begriff Prosa?
Der lateinische Begriff bedeutet soviel wie „schlichte Rede“, was das Gegenteil von poetischer, lyrischer oder rhythmischer Rede darstellt. Im heutigen Gebrauch bezeichnet die Prosa ebenfalls Texte, die nicht den Genres Lyrik, Drama etc.
Wie zeichnet sich eine Prosa aus?
Sie zeichnet sich dabei durch einen künstlerischen Wert aus und bedient sich darüber hinaus in Wortwahl, Satzbau, Sprachmelodie, Bildhaftigkeit und Sprachrhythmus bewusst poetischer Gestaltungsmittel. Als Prosa werden gemeinhin alle Texte bezeichnet, die sich nicht der Lyrik zuordnen lassen.
Wie grenzt sich die Prosa von der Poesie ab?
Somit grenzt sich die Prosa von der Poesie ab, denn sie hat keine Bindung in Versen, Reimen oder ein Metrum. Trotzdem hat sie die Möglichkeit, künstlerisch gestaltet zu sein. Durch Stil, Melodie, Bildlichkeit, Rhythmus und Wortwahl kann sie durchaus kunstvoll sein. Dennoch ist sie frei und ist nicht an soeben genanntes „gebunden“.