Ist ein Ausbildungsvertrag auch ein Arbeitsvertrag?
Beim Ausbildungsvertrag gibt es jedoch einen entscheidenden Unterschied zu einem normalen Arbeitsvertrag: Der Berufsausbildungsvertrag muss schriftlich festgehalten werden. Es muss also eine Niederschrift dieses Ausbildungsvertrags bestehen.
Was ist ein Arbeits und Ausbildungsvertrag?
Der Ausbildungsvertrag ist eine schriftliche Vereinbarung zwischen Auszubildenden und Betrieb. Dieser Berufsausbildungsvertrag wird vor Beginn der betrieblichen Ausbildung geschlossen und regelt das Ausbildungsverhältnis zwischen Auszubildenden und dem Ausbildungsbetrieb, also dem zukünftigen Arbeitgeber.
Wer sind die Vertragspartner bei einem Ausbildungsvertrag?
Der Berufsausbildungsvertrag ist in Deutschland ein Vertrag zwischen einer oder einem Auszubildenden (früher: Lehrling) und einem Ausbildenden (Ausbildungsbetrieb) in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Durch den Berufsausbildungsvertrag kommt ein Berufsausbildungsverhältnis zustande.
Wann Arbeitsvertrag unterschreiben Nach Ausbildung?
Übernahme bedeutet, dass der Ausbildungsbetrieb dich nach deiner Ausbildung weiterbeschäftigt. Achtung: Erst sechs Monate vor dem Ende der Berufsausbildung kann man mit seinem Ausbilder vereinbaren, dass man nach der Ausbildung ein Arbeitsverhältnis einget (§12 Berufsbildungsgesetz).
Wann bekommt man in der Regel den Ausbildungsvertrag?
Wenn ein Azubi von einem Betrieb eine Zusage für einen Ausbildungsplatz erhält, schließt er mit dem Betrieb einen mündlichen Ausbildungsvertrag ab. Bevor die Ausbildung tatsächlich beginnt, muss der Vertrag dann schriftlich geschlossen werden. Das ist in §10 und §11 des Berufsbildungsgesetzes vorgeschrieben.
Was regelt es im Ausbildungsvertrag?
Vor Beginn einer betrieblichen Ausbildung wird ein schriftlicher Ausbildungsvertrag geschlossen. Er enthält bestimmte Mindestangaben: Ziel und Gliederung der Berufsausbildung mit genauem Ausbildungsplan. Beginn und Dauer deiner Ausbildung.
Welche Rechte und Pflichten stehen im Ausbildungsvertrag?
Deine Azubi-Rechte im Überblick
- Recht auf einen Ausbildungsvertrag.
- Recht auf Einhaltung des Ausbildungsziels.
- Recht auf einen geeigneten Ausbilder.
- Recht auf Ausbildungsmittel.
- Recht auf Vergütung.
- Rechtliches zu Arbeitszeiten, Pausenzeiten, Überstunden & Minusstunden.
- Recht auf Urlaub.
- Recht, in der Ausbildung krank zu sein.
Welche Vertragspartner schließen den Ausbildungsvertrag ab?
Abschluss des Ausbildungsvertrages Bevor die Ausbildung tatsächlich beginnt, muss der Vertrag dann schriftlich geschlossen werden. Das ist in §10 und §11 des Berufsbildungsgesetzes vorgeschrieben. Der schriftliche Ausbildungsvertrag muss vom Azubi und dem Ausbilder unterschrieben werden.
Hat man eine Probezeit wenn man nach der Ausbildung übernommen wird?
Wer nach seiner Ausbildung vom Betrieb übernommen wird, vereinbart im neuen Arbeitsvertrag oft auch eine erneute Probezeit. Die Ausbildung ist geschafft, Zeit für den Berufsstart. Besonders einfach ist das natürlich, wenn man vom Ausbildungsbetrieb direkt übernommen wird.