Ist ein Geoid?
Das Geoid ist eine wichtige Bezugsfläche im Schwerefeld der Erde. Es dient zur Definition von Höhen sowie zur Vermessung und Beschreibung der Erdfigur. In guter Näherung wird das Geoid durch den mittleren Meeresspiegel der Weltmeere repräsentiert und ist damit außerhalb der Landmassen direkt in seiner Form sichtbar.
Wie entsteht ein Geoid?
Sie zeigen das Geoid als eine unregelmäßige Fläche mit vielen Beulen und Dellen, die aber nur etwa 0,001 Prozent des Erdradius ausmachen. Diese wellenartigen Geoidformen werden durch Schwereanomalien der Gebirge und ungleichmäßige Massenverteilung im Erdinnern verursacht.
Welche geometrische Form hat die Erde?
Aus der Ferne betrachtet, ist die Erde eine Kugel. Richtig. Doch wenn man genauer hinschaut, dann wird klar, dass die Kugel nur eine Idealisierung ist. An den Polen ist die Erde nämlich abgeplattet, sodass man besser von einem Ellipsoid als einer Kugel sprechen sollte.
Was sind Geländehöhen?
Als Höhe wird in der Geodäsie der lotrechte Abstand eines bestimmten Punktes von einer Referenzfläche bezeichnet. Befindet sich dieser Punkt an der Erd- bzw. Geländeoberfläche, spricht man auch von der Geländehöhe oder der geographischen Höhe.
Wie rund ist die Erde?
Wenn man sich die Gestalt der Erde aber ganz genau anschaut, stellt man fest, dass die Erde keine perfekte Kugel ist: An ihren Polen ist sie leicht abgeflacht und am Äquator dagegen etwas bauchig. Schuld daran ist die Erddrehung: Im Lauf von 24 Stunden dreht sich die Erde einmal um ihre Achse.
Wie Oval ist die Erde?
Eine theoretische ideale „Erdkugel“ (Globus) ist als Rechenfläche für die Wissenschaften nur bedingt geeignet, weil die Erde durch ihre Rotation an den Polen um etwa 0,3 Prozent abgeflacht ist. Diese Abplattung wäre zwar mit freiem Auge aus dem Weltall kaum zu bemerken, macht aber de facto über 21 Kilometer aus.
Wo endet das Schwerefeld der Erde?
Am schwächsten ist das Schwerefeld somit am Äquator: Dort ist die Zentrifugalbeschleunigung maximal und der Gravitationswirkung entgegen gerichtet und der Abstand zum Planetenmittelpunkt am größten. Die Richtung der Fallbeschleunigung heißt Lotrichtung.
Wie kann die Erde definiert werden?
Prinzipiell kann die Form der Erde auf mehrere Arten definiert werden: als vereinfachte Erdoberfläche – also mit Meereshöhen von 0 m (genauer –400 m beim Toten Meer) bis +9.000 m (Himalaya) als Fläche der „festen Erde“ – also mit Höhen von –11 km (tiefster Meeresboden) bis +9 km
Wie kann eine Erdoberfläche definiert werden?
Erdoberfläche, „Geoid“ und Erdellipsoid. Prinzipiell kann die Form der Erde auf mehrere Arten definiert werden: als vereinfachte Erdoberfläche mit Meereshöhen von 0 m (genauer −400 m beim Toten Meer) bis +9000 m ( Himalaya) als Fläche der „festen Erde“ mit Höhen von −11 km (tiefster Meeresboden) bis +9 km.
Warum ist eine Erdkugel nicht geeignet?
Eine theoretische ideale „Erdkugel“ ( Globus) ist als Rechenfläche für die Wissenschaften nur bedingt geeignet, weil die Erde durch ihre Rotation an den Polen um etwa 0,3 Prozent abgeflacht ist. Diese Abplattung wäre zwar mit freiem Auge aus dem Weltall kaum zu bemerken, macht aber de facto über 21 Kilometer aus.
Was ist die „Erdkugel“ für die Erde?
Die „Erdkugel“. Die mit unserem Planeten volumengleiche Kugel hat nämlich einen Radius von 6371,2 Kilometer; der Radius einer oberflächengleichen Kugel weicht um wenige Meter ab. Daher sind kugelförmige Modelle für die Erde nur dann brauchbar, wenn keine Genauigkeit besser als zehn Kilometer erforderlich ist.