Ist ein Klumpfuß heilbar?
Gute Chance auf Heilung durch frühzeitige Behandlung Ein Klumpfuß kann heute meist mit gutem Erfolg behandelt werden, oft sogar ohne Operation. Entscheidend ist, dass die Therapie konsequent und so früh wie möglich erfolgt, idealerweise direkt nach der Geburt. Dann ist das Knorpel- und Knochengewebe noch sehr flexibel.
Wie kommt es zu einem Klumpfuß?
Der Klumpfuß ist eine Fehlstellung des Fußes, die durch mangelnde Muskelkraft entsteht. Der Fuß ist dabei nach innen gedreht (Supinationsstellung). Die Fußsohlen zeigen in der Folge nach innen/oben, und die Unterschenkelmuskulatur ist deformiert. Meistens ist dieses Krankheitsbild angeboren.
Kann man Klumpfüße operieren?
Operative Behandlung: nur im Ausnahmefall In manchen Fällen reicht die konservative Therapie nicht aus und eine Operation wird erforderlich. Diese beinhaltet die Verlagerung einer Sehne von der Innenseite des Fußes auf den Fußrücken. Danach wird das Bein bis zur Heilung in einem Gips ruhiggestellt.
Welche Schuhe bei Klumpfuß?
Bei erwachsenen Patienten empfiehlt sich ein sogenannter Anti-Varus-Schuh. Ein Anti-Varus-Schuh korrigiert die varisierte – d. h. die nach innen-oben gerichtete – Stellung des Fußes, die für einen Klumpfuß charakteristisch ist. Anti-Varus-Schuhe können Sie bei einem orthopädischen Schuhmacher anfertigen lassen.
Was ist ein Serpentinenfuß?
Der Serpentinenfuß ( Z-Fuß) bezeichnet eine Sonderform des Sichelfußes mit zusätzlicher deutlicher Eversion des Rückfußes (Drehung von einer gedachten Mittellinie nach außen). Es kommt zum Rückfuß-Valgus und Vorfuß-Adductus.
Wie funktionieren orthopädische Einlagen?
Orthopädische Einlagen sind eine individuelle Fußbettung für den Schutz der Füße, die Stütz- und Polsterfunktion in sich vereinen. Gut angepasste orthopädische Einlagen können durch einen gezielten Einsatz positiv auf die Funktion der Muskulatur, den Gang und die Körperhaltung einwirken.