Ist ein Maklervertrag notwendig?
Der Makler hingegen ist durch einen einfachen Maklervertrag nicht automatisch zum Tätigwerden verpflichtet. Daraus ergibt sich, dass dieser kein gegenseitiger, sondern ein einseitig verpflichtender Vertrag ist. Für den Maklervertrag gibt es keine generelle gesetzlich vorgeschriebene Form.
Warum ein Maklervertrag?
Ein einfacher Maklervertrag ist ein privatrechtlicher Vertrag zwischen einem Auftraggeber und einem Immobilienmakler. Auftraggeber können im Immobilienbereich sowohl Eigentümer sein, die eine Immobilie verkaufen oder vermieten wollen als auch Interessenten, die eine Immobilie zum Kauf oder zur Miete suchen.
Ist ein mündlicher Maklervertrag rechtsgültig?
Ein Maklervertrag bedarf keiner Schriftform – daher ist beim Hausverkauf auch ein mündlicher Maklervertrag zulässig. Nach tatsächlich erfolgtem Verkauf wird die Maklerprovision fällig.
Kann man bei einem Maklervertrag sein Haus auch privat verkaufen?
Beim einfachen Maklerauftrag sowie beim Makleralleinauftrag hingegen dürfen Sie trotz bestehendem Vertrag selbst nach Käufern suchen und den Verkauf ohne Unterstützung des Maklers abwickeln.
Wo ist geregelt dass Maklerverträge über den Nachweis oder die Vermittlung von Wohnraum die Textform aufweisen müssen?
Das bedeutet, Der Makler muss bei der Vermittlung einer Mietwohnung entweder z.B. von dem Vermieter zur Mietersuche oder von dem Mieter zur Wohnungssuche beauftragt worden sein. Dieser Vermittlungsauftrag muss in Textform bestehen § 2 Abs. 1 S. 2 WoVermRG i.V.m. § 126b BGB.
Kann der Verkäufer vom Maklervertrag zurücktreten?
Bei einem unbefristeten Maklervertrag kann der Auftraggeber jederzeit ordentlich kündigen. Verbraucher haben bei einem Fernabsatzvertrag oder einem außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Maklervertrag ein Widerrufsrecht. Der Widerruf muss grundsätzlich innerhalb von 14 Tagen erfolgen.
Kann ein Maklervertrag mündlich geschlossen werden?
Berlin (dpa/tmn) – Wer seine Immobilie verkaufen will, beauftragt damit oft einen Makler. Damit es keine Unklarheiten gibt, sollten Verkäufer und Makler einen Vertrag schließen. Ein solcher Vertrag ist auch eine der Voraussetzungen für den Provisionsanspruch des Maklers.
Wann muss ein Maklervertrag notariell beurkundet werden?
Maklerverträge bedürfen im Allgemeinen nicht der notariellen Form. Sie sind jedoch ausnahmsweise zu beurkunden, wenn sie eine ausdrückliche oder mittelbare Pflicht zum Abschluss eines Grundstücksgeschäfts enthalten (§ 311 b Abs. 1 BGB).