Ist ein Pseudotumor cerebri gefährlich?
Besonders die Sehstörungen sind bedeutsam, da ein unbehandelter Pseudotumor die Sehnerven bis zur Erblindung schädigen kann. Diagnostisch und therapeutisch werden wiederholte Nervenwasserentnahmen aus dem Wirbelkanal (Lumbalpunktionen) durchgeführt, worunter sich die Symptome vorübergehend meist rasch bessern.
Wie erkennt man Pseudotumor cerebri?
Der Pseudotumor cerebri ist gekennzeichnet durch krankhaft erhöhten Hirndruck, ohne dass hirnorganische Ursachen dafür gefunden werden (Einschränkungen siehe unten). Zur Diagnosestellung wird der Hirndruck indirekt gemessen. Diese Messung findet im Rahmen einer Lumbalpunktion statt.
Was heißt Pseudotumor cerebri?
Die idiopathische intrakranielle Hypertension (IIH), früher auch als Pseudotumor cerebri bezeichnet, ist ein seltenes und häufig verkanntes Krankheitsbild. Klinisch stehen meist chronische Kopfschmerzen und Sehstörungen im Vordergrund.
Was ist PTC für eine Krankheit?
Der Pseudotumor cerebri (PTC) ist eine nicht tumorbedingte Erhöhung des intrakraniellen Drucks, die in der Regel mit einer Papillenschwellung einhergeht und häufig bei übergewichtigen Frauen im gebärfähigen Alter auftritt. Der PTC umfasst die idiopathische und die sekundäre intrakranielle Hypertension (PTC-Syndrom).
Was sind Hirndruckzeichen?
Dann wird das Gehirn zunehmend komprimiert. Dadurch sinkt die Durchblutung, was die Nervenzellen schädigt. In dieser Phase machen sich die oben genannten allgemeinen Hirndruckzeichen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, vermehrte Schläfrigkeit bis hin zum Koma bemerkbar.
Was passiert wenn der Hirndruck zu hoch ist?
Steigt der intrakranielle Druck, kann die Hirndurchblutung absinken. Wenn – im Extremfall – der Hirndruck den Blutdruck übersteigt wird das Gehirn nicht mehr durchblutet, und stirbt wegen Sauerstoff- und Nährstoffmangel schließlich ab.
Was ist ein Pseudotumor?
Ein Pseudotumor ist eine Gewebeveränderung, die einzelne Eigenschaften eines Tumors imitiert (z.B. eine Raumforderung), aber kein Tumor im engeren Sinne ist.
Wie wird eine stauungspapille behandelt?
Liegt eine bakterielle Infektion wie zum Beispiel eine Meningitis oder ein Abszess vor, erfolgt oft eine Therapie mit Antibiotikum. Ist ein Hirntumor oder eine Zyste ursächlich für einen erhöhten Hirndruck, dann müssen diese eventuell operativ entfernt oder mit einer Chemotherapie behandelt werden.
Woher kommt zu hoher Hirndruck?
Folgende Störungen oder Erkrankungen können durch Zunahme des Hirnvolumens oder die Vermehrung von Liquor den Hirndruck erhöhen: Schädel-Hirn-Trauma. Hirnödem aufgrund von Vergiftungen oder Entzündungen (Gehirnentzündung, Hirnhautentzündung) Raumfordernde Prozesse wie Gehirntumor, Subduralhämatom.