Ist eine Hirnhautentzündung heilbar?
Prognose: Unbehandelt kann eine Meningitis innerhalb von Stunden lebensgefährlich werden, besonders eine bakterielle Meningitis. Bei frühzeitiger Behandlung lässt sie sich aber oft heilen. Einige Patienten tragen allerdings bleibende Schäden davon (wie Hörstörungen).
Wie beginnt eine Hirnhautentzündung?
Virale Meningitis beginnt für gewöhnlich mit Symptomen einer viralen Infektion, wie Fieber, einem generellen Krankheitsgefühl (Malaise), Husten, Muskelschmerzen, Erbrechen, Appetitverlust und Kopfschmerzen. Dennoch sind mitunter anfänglich keine Symptome vorhanden.
Was kann man gegen eine Hirnhautentzündung tun?
Im Falle einer bakteriellen Meningitis bedeutet das die Gabe von Antibiotika (zum Beispiel der Wirkstoff Penicillin G, Cefotaxim oder Ceftriaxon plus Ampicillin) und Kortikosteroiden. Antibiotika sind Medikamente, die gegen Bakterien wirken und damit deren weitere Ausbreitung im Körper verhindern.
Kann man eine Hirnhautentzündung im Blut feststellen?
Um die Diagnose zu sichern und zu bestimmen, ob die Auslöser Bakterien, Viren oder andere Erreger sind, nimmt der Arzt Blut ab und führt schnellstmöglich eine Liquorpunktion durch.
Wie lange dauert es bis eine Hirnhautentzündung ausbricht?
Die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit (Inkubationszeit) beträgt zwei bis zehn Tage. Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 300 Menschen an einer bakteriellen Hirnhautentzündung. Davon stirbt etwa jeder Zehnte, oft Kinder und Jugendliche. Impfungen gibt es nur gegen einen Teil der Erreger.
Wie kann man eine Hirnhautentzündung bekommen?
Ursachen. Eine virale Meningitis entsteht in der Regel nach hämatogener Ausbreitung, eine durch Herpes-simplex-Virus Typ 2 (HSV-2) oder oder Varicella-Zoster-Virus verursachte Meningitis kann jedoch auch von der Reaktivierung einer latenten Infektion herrühren.
Wie lange dauert Genesung nach Hirnhautentzündung?
Virale Hirnhautentzündung heilt meist von alleine ab Eine viral bedingte Meningitis heilt normalerweise innerhalb von etwa zwei Wochen meist von alleine ab, ohne dass Komplikationen auftreten. Wichtig ist: Bettruhe. Gegebenenfalls können fiebersenkende oder schmerzstillende Mittel die Symptome lindern.