Ist eine Koloskopie sinnvoll für Patienten mit erhöhtem Darmkrebsrisiko sinnvoll?
Patienten mit einem erhöhten Darmkrebsrisiko, zum Beispiel bei gehäuften Darmkrebsfällen in der Familie oder bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, erhalten bereits früher eine Darmspiegelung. Ab wann im individuellen Fall eine Koloskopievorsorge sinnvoll ist, kann der Arzt unter Berücksichtigung der Vor- und Familiengeschichte entscheiden.
Wie lange sollte eine Koloskopie durchgeführt werden?
Lebensjahr wird eine Koloskopie in der gesetzlichen Vorsorgeuntersuchung alle zehn Jahre empfohlen – die entstehenden Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. Gibt es in der Familie jedoch Darmkrebsfälle, empfiehlt man eine frühere Darmspiegelung. Hier sollte sie ab einem Alter von 40 bis 45 Jahren durchgeführt werden.
Was sind die Spezialisten für die Koloskopie?
Spezialisten für die Koloskopie sind Gastroenterologen. Jedoch führen auch Internisten diese durch. Das ärztliche Fachgebiet der Gastroenterologie ist der ärztlichen Fachrichtung der Inneren Medizin zugeordnet. Fachärzte in diesem Gebiet sind Fachärzte für Innere Medizin und Gastroenterologie.
Wie unterscheidet man die Dünndarmspiegelung von der Koloskopie?
Man unterscheidet die Dünndarmspiegelung (Enteroskopie) von der Dickdarmspiegelung (Koloskopie). Möglich ist auch die alleinige endoskopische Untersuchung des Mastdarms ( Rektoskopie ). Welche Krankheit verursacht meine Beschwerden?
Welche Untersuchungen helfen bei der Früherkennung von Darmkrebs?
Mithilfe der Darmspiegelung können verschiedene Erkrankungen diagnostiziert werden. Zur Früherkennung von Darmkrebs ist die Koloskopie die wichtigste Untersuchung. Abgesehen von der Vorsorgeuntersuchung zur Darmkrebserkennung wird die Darmspiegelung auch in folgenden Bereichen angewandt: zur Abklärung unklarer Bauchschmerzen.