Ist eine persönliche Ladung zu einem Gerichtstermin möglich?
In jedem Fall müssen Sie eine persönliche Ladung zu einem Gerichtstermin ernst nehmen. Sind Sie verhindert, müssen Sie unbedingt Kontakt mit dem Gericht aufnehmen und mit dem Richter besprechen, ob er bereit ist, den Gerichtstermin zu verschieben.
Kann ich einen Gerichtstermin trotz Ladung verschieben?
Möchten Sie einen Gerichtstermin trotz Ladung verschieben, müssen Sie sich korrekt verhalten. Der Richter muss eine mündliche Verhandlung aufwendig vorbereiten. Dabei steht nicht nur Ihr persönliches Erscheinen im Vordergrund. Der Richter muss auch die Gegenpartei, Rechtsanwälte, Zeugen oder Sachverständige laden.
Wie lange befristet ist eine dringende Angelegenheit?
Da es sich um eine dringende Angelegenheit handelt, müssen Sie spätestens 2 Wochen nach dem Vorfall einen Antrag gestellt haben. Ansonsten darf das Gericht annehmen, dass Sie gar kein Interesse an einer eiligen, einstweiligen Anordnung haben. Die Dauer der einweiligen Anordnung ist befristet. Meist befristen die Gerichte diese auf 6 Monate.
Ist ein einstweiligen Beschluss des Familiengerichts möglich?
Ein Rechtsmittel gegen den einstweiligen Beschluss des Familiengerichts gibt es nicht. Auf Antrag wird jedoch ein Termin durchgeführt werden und das Gericht entscheidet dann noch einmal neu.
Wann müssen Anträge im Gerichtstermin gestellt werden?
So müssen Anträge (z. B. Sachanträge, Beweisanträge) im Gerichtstermin selbst dann gestellt werden, wenn sie zuvor in den Schriftsätzen bereits angekündigt worden waren. Die Schriftsätze der Parteien, die die Prozessbevollmächtigten vor dem Gerichtstermin bei Gericht eingereicht haben, dienen generell der Vorbereitung des Gerichtstermins.
Was ist der Gerichtstermin vor dem zuständigen Gericht?
Der Gerichtstermin vor dem zuständigen Gericht ist das Kernstück des Verfahrens und läuft nach festen Regeln ab. Der mündliche Vortrag und die anschließende Erörterung des Sachverhalts während des Gerichtstermins, ggf. auch die Anhörung von Sachverständigen, Zeugen, etc., bilden die Voraussetzungen für das Gericht,…
Kann das Gericht ihre Verpflichtung zum Erscheinen der Hauptverhandlung entbinden?
Auf Ihren ausdrücklichen Antrag kann Sie das Gericht von Ihrer Verpflichtung zum Erscheinen der Hauptverhandlung auch entbinden (§233 StPO: Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten; Geldstrafe bis zu 180 Tagessätzen). In diesen Fällen dürfen Sie sich auch durch einen Verteidiger vertreten lassen.
Sind sie im Gericht anwaltlich vertreten?
Sind Sie im Gerichtstermin anwaltlich vertreten, müssen Sie grundsätzlich dennoch erscheinen, sofern Sie vom Gericht persönlich geladen sind. Sprechen Sie in diesem Fall Ihren Rechtsvertreter an und bitten ihn, bei Gericht vorzusprechen, ob Ihr persönliches Erscheinen tatsächlich erforderlich ist.
Welche Rechtsgrundlage hat das Gericht für den Termin verlegt oder verlegt?
Oder er beantragt, dass das Gericht den Termin aufhebt, verlegt oder die Verhandlung vertagt. Rechtsgrundlage dafür, dass das Gericht den Termin aufhebt, verlegt oder die Verhandlung vertagt, ist § 227 Abs. 1 Satz 1 der Zivilprozessordnung – ZPO ‑. Diese Vorschrift lautet: