Ist eine Stauungspapille gefährlich?
Meistens taucht es an beiden Augen auf und hat erhöhten Hirndruck zur Folge. Bei längerem Bestehen kann das Papillenödem zu einer dauerhaften Schädigung der Nervenfasern des Sehnervs und einer Einschränkung der Sehkraft führen.
Was bedeutet Stauungspapille?
Die Stauungspapille (Papillenödem) ist eine Schwellung der Papille durch erhöhten intrakraniellen Druck (Hirndruck).
Woher kommt eine Stauungspapille?
Der Begriff Stauungspapille bezeichnet eine Schwellung an der Papille. Als Papille bezeichnen Mediziner eine Austrittsstelle am Auge, an der der Sehnnerv die Augenhöhle verlässt, um sich seinen Weg zum Gehirn zu bahnen. Der Grund, warum dieses Areal anschwillt, ist erhöhter Druck im Gehirn.
Was bedeutet Papillenprominenz?
Die Differentialdiagnose der Papillenprominenz umfaßt ein weites Spektrum, das von der durch intrakranielle Drucksteigerung bedingten Stauungspapille über die entzündliche Papillitis, die Apoplexia papillae, das Papillenödem bei Retinopathia hypertensiva maligna, die Papillenschwellung bei Herzaffektionen und …
Wie sieht man eine stauungspapille?
Diagnostik. Mittel der Wahl für den Befund einer Stauungspapille ist die Spiegelung des Augenhintergrundes (Ophthalmoskopie), bei der die Papille u. a. nach Unschärfe, Rötung und Vorwölbung beurteilt wird. Aufgedeckt hatte den Zusammenhang von Hirnschwellung und Stauungspapille Albrecht von Graefe.
Was ist eine Papillenschwellung?
Die Stauungspapille (Papillenödem) ist eine Schwellung der Papille durch erhöhten intrakraniellen Druck (Hirndruck). Papillenschwellungen von Ursachen, die nicht mit erhöhtem Hirndruck zusammenhängen (z. B. maligne Hypertonie, Thrombose der zentralen Retinalvene) werden nicht als Papillenödem bezeichnet.
Wie sieht man eine Stauungspapille?
Wie macht sich Hirndruck bemerkbar?
Die Hirndrucksteigerung kann plötzlich auftreten (z. B. nach schwerer Kopfverletzung) oder sich allmählich entwickeln (etwa infolge eines Gehirntumors). Dementsprechend variieren auch die Beschwerden, bei akuter Zunahme des Drucks stehen Kopfschmerzen, Übelkeit und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma im Vordergrund.
Was tun bei chemosis?
Ziel der Therapie ist, dass die Schwellung der Bindehaut zurückgeht. Dafür behandelt der Arzt den jeweiligen Auslöser der Chemosis. Ist zum Beispiel eine Allergie für die Schwellung verantwortlich, verschreibt Ihnen der Arzt antiallergische Augentropfen. Auch antiallergische Medikamente als Tabletten können helfen.
Kann sich ein Sehnerv wieder regenerieren?
Geschädigte Nervenfasern des Zentralen Nervensystems (ZNS) im Gehirn, Sehnerv oder Rückenmark sind normalerweise nicht regenerationsfähig. Grund dafür ist unter anderem, dass Nervenfasern die Proteine, die für ihr Nachwachsen notwendig sind, nicht oder nur unzureichend bilden.
Wie merkt man erhöhten Hirndruck?
Die Betroffenen haben tägliche oder fast tägliche Kopfschmerzen, manchmal begleitet von Übelkeit, Sehstörungen (verschwommenes oder doppeltes Sehen) und Geräuschen im Kopf (Tinnitus). Der Kopf wird durchleuchtet, um mögliche Ursachen für einen erhöhten Druck auszuschließen, und es wird eine Spinalpunktion durchgeführt.
Wie stellt man Hirndruck fest?
Die intrakranielle Druck wird mit einer kleinen Druckmeßsonde in der Schädelhöhle gemessen. Solche Sonden haben einen Durchmesser von circa 1 bis 2 mm und werden über ein Kabel mit einem Meßgerät verbunden. Somit ist es möglich, den intrakraniellen Druck über den Verlauf von Tagen ununterbrochen zu messen.