FAQ

Ist eine Vereinbarung uber einen bestimmten Gerichtsstand wirksam?

Ist eine Vereinbarung über einen bestimmten Gerichtsstand wirksam?

Eine Vereinbarung über einen bestimmten Gerichtsstand, die vor Entstehen einer Streitigkeit getroffen wird ist (bis auf wenige exotische Sonderfälle) nur dann wirksam, wenn die Vertragsparteien Kaufleute, juristische Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliche Sondervermögen sind, § 38 Abs. 1 ZPO.

Was ist eine Gerichtsstandsvereinbarung zulässig?

Die Vereinbarung eines bestimmten Gerichtsstands vor Entstehen einer Streitigkeit ist nur unter sehr engen Voraussetzungen zulässig. Andernfalls ist eine solche Gerichtsstandsvereinbarung unwirksam und die entsprechende Vereinbarung kann wettbewerbsrechtlich abgemahnt werden. Was ist der Gerichtsstand?

Ist der Vorvertrag rechtsverbindlich?

Eine Rechtspflicht ergibt sich hieraus nicht, auch ist die Verpflichtung nicht einklagbar. Der Vorvertrag dagegen ist zweifellos eine rechtsverbindliche Erklärung, die bei einer Pflichtverletzung der Vertragsparteien zum Schadensersatz nach § 331 BGB, § 280 BGB verpflichtet und stellt eine stärkere Form der rechtlichen Bindung dar.

Ist eine Abweichung vom Gesetz durch Vereinbarung eines Gerichtsstands möglich?

Abweichung vom Gesetz durch Vereinbarung eines Gerichtsstands möglich Durch eine solche Gerichtsstandsvereinbarung stimmen die Vertragsparteien also bereits vor dem Entstehen einer Streitigkeit überein, dass eine aus dem Vertragsverhältnis resultierende Streitigkeit dann vor dem in der Vereinbarung benannten Gericht auszutragen ist.

Wie wird eine Gerichtsstandsvereinbarung abgeschlossen?

Mit der Gerichtsstandsvereinbarung wird ein sogenannter Prozessvertrag abgeschlossen. Es wird vertraglich geregelt, welche örtlichen Gerichte im Falle eines Rechtsstreites zuständig sind. Eine Gerichtsstandsvereinbarung muss immer schriftlich festgehalten werden, ansonsten ist sie ungültig.

Wie kommt die Gerichtsstandsvereinbarung zum Einsatz?

Die Gerichtsstandsvereinbarung kommt häufig in Verbindung mit Angeboten, Rechnungen oder verschiedenen Verträgen zum Einsatz, denn hierauf wird in der Regel der Gerichtsstand, also das bei Rechtsstreitigkeiten zuständige Gericht definiert.

Wie erfolgt eine Gerichtsstandsvereinbarung?

Durch eine solche Gerichtsstandsvereinbarung stimmen die Vertragsparteien also bereits vor dem Entstehen einer Streitigkeit überein, dass eine aus dem Vertragsverhältnis resultierende Streitigkeit dann vor dem in der Vereinbarung benannten Gericht auszutragen ist.

Sind Gerichtsstandsvereinbarungen Anlass für wettbewerbsrechtliche Abmahnungen?

Immer wieder sind Gerichtsstandsvereinbarungen Anlass für wettbewerbsrechtliche Abmahnungen, da an deren Wirksamkeit komplexe rechtliche Voraussetzungen geknüpft sind. Häufig bemerken Onlinehändler gar nicht, dass sie eine derartige Vereinbarung vorhalten.

Was ist das „Wann“ einer Vergütungs­Ver­ein­barung?

Das „Wann“ einer Vergütungs­ver­ein­barung lässt sich rechts­sicher eigentlich nur dahingehend beantworten, dass vor Mandats­annahme bzw. anlässlich der Mandats­übernahme die Vergütung besprochen und im besten Fall einer für beide Seiten genehmen Regelung zugeführt wird.

Wann ist ein Vertrag rechtsgültig?

Wann ist ein Vertrag rechtsgültig? Ein Vertrag ist, der rechtlichen Definition nach, eine von zwei oder mehr Personen erklärte Willensübereinstimmung. Gleich, ob es sich um einen schriftlichen oder mündlichen Vertrag handelt: Bestimmte Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit der Vertrag rechtskräftig ist.

Wie werden ausdrückliche Vereinbarungen getroffen?

Dazu werden entweder ausdrückliche Vereinbarungen getroffen (z.B. im Rahmen von AGB durch eine entsprechende Klausel zum Gerichtsstand) oder durch mehr oder weniger ausdrückliche Formulierungen im Rahmen des Impressums, auf Geschäftsbriefen und Rechnungen (wie z.B: „Gerichtsstand München“) hingewiesen.

Wie liegt die Rechtsverbindlichkeit vor?

Rechtsverbindlichkeit liegt vor, wenn bei Willenserklärungen oder Rechtsgeschäften aus der Sicht des Empfängers oder der anderen Vertragspartei eine rechtliche Bindungswirkung gewollt ist und Rechtswirksamkeit eintritt.

Was ist eine rechtsverbindliche Vereinbarung?

Der Vertrag zeichnet sich als rechtsverbindliche Vereinbarung zweifellos durch ein hohes Maß an Rechtssicherheit aus, denn seine Erfüllung kann mit Hilfe der Gerichte oder des Gerichtsvollziehers erzwungen werden.

Was ist der Unterschied zwischen Vertrag und Vereinbarung?

Unterschied von Vertrag und Vereinbarung Verträge sind demnach Vereinbarungen mit Rechtsfolgen. Das bedeutet, dass eine vertragliche Vereinbarung, beispielsweise der Kauf einer bestimmten Sache oder Abschluss einer Versicherung nicht so ohne Weiteres rückgängig gemacht werden kann.

Ist eine umgangsvereinbarung rechtlich bindend?

Allerdings ist hierbei zu beachten, dass eine vom Jugendamt geregelte Umgangsvereinbarung noch nicht gerichtlich vollstreckbar ist und ihr damit die Durchsetzbarkeit fehlt. Lediglich eine gerichtlich genehmigte Vereinbarung ist auch rechtlich bindend. Eine Umgangsvereinbarung kann auf vielfältige Art und Weise gestaltet werden.

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