Ist Erzieherin ein sozialpädagogischer Beruf?
Der Beruf der Erzieherin als typischer Frauenberuf gilt als das „historische Flaggschiff sozialpädagogischer Ausbildung in Deutschland“ (Beher u.a. 1999, S. 5) und als „der soziale Beruf“ schlechthin. Nach der amtlichen Statistik gab es im Jahr 2002 insgesamt 439.000 erwerbstätige Erzieher.
Was ist der Unterschied zwischen sozialassistent und Erzieherin?
In der Regel übernehmen Sozialassistenten und Kinderpflegerinnen jedoch (zumindest offiziell) keine leitenden Tätigkeiten, denn sie sind als Ergänzungskräfte angestellt. Sie arbeiten in der sozialpädagogischen Praxis jedoch Hand in Hand mit den pädagogischen Fachkräften, also den Erziehern und Sozialpädagogen.
Kann man als Erzieher als Sozialarbeiter arbeiten?
Anrechnung der Erzieherausbildung auf den Bachelor Soziale Arbeit. Wer eine Berufsausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher abgeschlossen hat, kann sich diese für die Bachelor-Studiengänge Soziale Arbeit und Sozialmanagement anrechnen lassen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Sozialpädagogen und einem Sozialarbeiter?
Sozialarbeiter sind Generalisten und beschäftigen sich während eines Soziale Arbeit Studiums mit Personen, die soziale Schwierigkeiten haben. Du hast also dieselben Karrierechancen, egal, ob du ein Soziale Arbeit Studium oder ein Sozialpädagogik Studium absolvierst.
Welches BAfög bei Erzieherausbildung?
Das wichtigste Förderinstrument für die Erzieherausbildung an der Fachschule für Sozialwesen ist die Aufstiegsfortbildungsförderung (Aufstiegs-BAföG). Sie können eine Unterstützung zu der Erzieherausbildung beim BaföG-Amt in Gießen beantragen.
Wie ist der Beruf Erzieherin entstanden?
Aus dem Gouvernantenwesen lässt sich jedoch aufgrund fehlender Kontinuität nicht direkt die Erzieherin der 90er Jahre ableiten. Ihr direkter Vorläufer ist vielmehr der Mitte des 19. Jahrhunderts entstandene Beruf der Kindergärtnerin, der sich kontinuierlich zur staatlich geprüften Erzieherin weiterentwickelte.
Ist ein sozialassistent eine pädagogische Fachkraft?
Auch staatlich anerkannte Sozialassistenten/innen oder Kinderpfleger/innen sind pädagogische Fachkräfte, die die Erzieher/Sozialpädagogen unterstützen.
Was darf ein sozialassistent?
Aufgabengebiete der Sozialassistentinnen sind hier zum Beispiel Einkäufe, Spaziergänge, Beratung, Kochen, Waschen, also vor allem auch unterstützende Tätigkeiten im Haushalt. Leichtere Aufgaben bei der häuslichen Pflege von bettlägerigen Menschen können ebenfalls von Sozialassistentinnen übernommen werden.
Was macht man nach dem Studium Soziale Arbeit?
Berufsmöglichkeiten
- Soziale Dienste im Jugend-, Sozial- und Gesundheitsamt allgemeiner Sozialdienst, besondere Soziale Dienste, (für Behinderte, Alte, Arbeitslose) Beratungsdienste der Träger der freien Wohlfahrtspflege Wohlfahrtsverbände, Vereine, z.
- Sozialplanung Geschäftsführung bzw.
Wo kann man alles als Erzieherin arbeiten?
Erzieher arbeiten in Kindergärten und -krippen, Horten, Heimen, Jugendzentren, in Beratungsstellen, Sonderschulen oder Internaten.
Was hat Pädagogik mit sozialer Arbeit zu tun?
Während der Begriff Pädagogik sich vom Griechischen paidagogía ableitet, was für Erziehung und Unterweisung steht, ist der Begriff soziale Arbeit ein viel weiträumig gefasster Begriff. Er betrachtet nicht nur die pädagogischen Aufgaben, sondern alle Aufgaben im sozialen Miteinander.
Wie schwer ist es Soziale Arbeit zu studieren?
Entgegen mancher Vorurteile ist das Studium Soziale Arbeit sehr anspruchsvoll. Es ist vielfältig wie kaum ein anderer Studiengang aus dem gesellschafts- und sozialwissenschaftlichem Bereich.