FAQ

Ist es sinnvoll Nabelschnurblut einlagern?

Ist es sinnvoll Nabelschnurblut einlagern?

Das Nabelschnurblut kann nun „gerichtet“ eingelagert, also „reserviert“, werden. Dies ist insofern medizinisch sinnvoll, da die Wahrscheinlichkeit der Übereinstimmung der Gewebemerkmale bei Verwandten vergleichsweise hoch ist. Besteht eine Übereinstimmung, erfolgt eine für die Eltern kostenfreie Einlagerung.

Was kostet das Einfrieren von Nabelschnurblut?

Die Kosten für eine private Einlagerung sind moderat, je nach Anbieter beginnen sie bei etwa 2000 Euro. Dafür wird das Blut mindestens 20 Jahre lang aufbewahrt, gut gekühlt bei -196 °C in Behältern mit flüssigem Stickstoff. Die Stammzellen können so Jahrzehnte überdauern, ohne ihre heilenden Fähigkeiten zu verlieren.

Was macht man mit Nabelschnurblut?

Man verwendet Nabelschnurblut zur Behandlung von Kindern mit bösartigen Blutkrankheiten wie Leukämie oder genetisch bedingten wie der Fanconi-Anämie.

Wie lange wird Nabelschnurblut eingelagert?

Nabelschnurblut kann nicht ein Leben lang gelagert werden… Werden die Stammzellen sorgfältig aufbereitet und eingelagert, kann Nabelschnurblut theoretisch über Jahrhunderte aufbewahrt werden. Das haben Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik bestätigt.

Wie kann ich Nabelschnurblut spenden?

Die Spende ist selbstverständlich für Sie kostenfrei. Das Stammzellpräparat aus Nabelschnurblut wird anonym beim Zentralen Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD) in Ulm registriert und steht für die Behandlung von Patienten weltweit zur Verfügung.

Wann wird Nabelschnurblut entnommen?

Sobald das Kind zu atmen beginnt, ist eine Versorgung mit Sauerstoff durch die Mutter also nicht mehr notwendig – die Nabelschnur kann abgeklemmt werden. Grundsätzlich kann man sagen: Egal, wann das Kind abgenabelt wird, die Hebamme oder der Gynäkologe können in der Regel Nabelschnurblut entnehmen.

Wie lange halten sich Stammzellen?

Stammzellen aus 15 Jahre lang tiefgekühltem Nabelschnur-Blut sind noch taufrisch. Gute Nachrichten für hunderttausende tiefgekühlter Blutproben. Stammzellen aus 15 Jahre lang tiefgekühltem Blut aus einer Nabelschnur sind ebenso entwicklungsfähig wie frische Zellen.

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