Ist essentielle Thrombozythämie eine Krebserkrankung?
Obwohl die essentielle Thrombozythämie mit der Veränderung einer blutbildenden Stammzelle beginnt und zu einer massenhaften Produktion von Blutplättchen führt, wird sie nicht zu den bösartigen Bluterkrankungen gezählt. Grund dafür ist, dass sich keine Krebszellen bilden die in anderen Organe Wucherungen bilden.
Was ist eine Stammzellerkrankung?
Als monoklonale Stammzellerkrankung bei der alle leukämischen Zellen von einer transformierten Stammzelle abstammen führt die essentielle Thrombozythämie zur (reifen) Megakaryozytose (d.h. einem vermehrten Vorkommen von blutbildenden Zellen) des Knochenmarks sowie zur peripheren Thrombozytose (d.h. einer starken …
Ist ET eine Krebserkrankung?
Die Thrombozythämie ist eine bösartige Erkrankung (Krebs) des blutbildenden Systems und durch eine Erhöhung der Thrombozytenanzahl im Blut gekennzeichnet. Infolge dieser Thrombozytose kommt es zu Durchblutungsstörungen und/oder Blutungen.
Was ist die Krankheit ET?
Die Essenzielle Thrombozythämie (ET) ist eine chronische Erkrankung des Knochenmarks. Häufig werden auch die Namen Idiopatische Thrombozythämie und Primäre Thrombozythämie verwendet. Wesentliches Kennzeichen der ET ist eine dauerhafte Erhöhung der Thrombozyten (Blutplättchen).
Was ist ein Blastenschub?
Als Blastenschub bezeichnet man die in der Spätphase der chronisch myeloischen Leukämie und der Osteomyelofibrose auftretende übermäßige Proliferation unreifzelliger myeloischer oder lymphatischer Blutzellen in Blut und Knochenmark.
Kann man ohne Thrombozyten leben?
Ist die Anzahl der Thrombozyten sehr niedrig, spricht man von einer Thrombozytopenie (Thrombopenie). Wenn zu wenig Blutplättchen im Blut vorhanden sind, ist die Blutstillung beeinträchtig und man blutet länger und häufiger. Teilweise können auch Blutungen im Körper auftreten, ohne dass eine Verletzung vorliegt.