Ist Fichte Hartholz oder Weichholz?

Ist Fichte Hartholz oder Weichholz?

Die üblichen in Deutschland angepflanzten und verwendeten Nadelhölzer sind Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche und Douglasie. Nadelhölzer mit einer Darrdichte bis 0,55 g/cm³ werden manchmal als „Weichholz“ bezeichnet.

Welche Holzarten gehören zum Weichholz?

Im Möbelbau versteht man darunter überwiegend die Hölzer von Kiefer und Fichte. In der Forstwirtschaft wird der Begriff „verdämmende Weichhölzer“ für schnell wachsende und die klassischen Wirtschaftsbaumarten bedrängende Laubhölzer wie Birke, Zitterpappel oder Faulbaum benutzt.

Warum ist Laubholz härter als Nadelholz?

Durch seine enge Faserstruktur und Gefäßstruktur ist Laubholz fest und schwer. Langsam wachsende Holzarten wie Buche, Esche, Eiche zeichnen sich durch eine höhere Dichte und Härte aus.

Was bezeichnet man als Hartholz?

Hartholz ist durch einen großen Anteil an Fasern und seine enge Gefäßstruktur in der Beschaffenheit festes und schweres Holz. Der Begriff war ursprünglich zolltechnischer Natur und wurde für Hölzer mit einer Darrdichte über 0,55 g/cm³ (beispielsweise Buche, Eiche, Esche) verwendet.

Was sind die Begriffe Hartholz und Weichholz?

Zur Unterscheidung werden immer wieder die Begriffe „Hartholz“ und „Weichholz“ verwendet. Sie sind aber ungenau und sollten durch konkrete Nennung der Holzart oder der für einen bestimmten Zweck benötigten Holzdichte oder -härte ersetzt werden. Eingeschlichen haben sich die Begriffe „Hartholz“ und „Weichholz“ möglicherweise aus dem Englischen.

Wie wird ein weichholzholz geregelt?

Weichholzholz klar geregelt. So werden alle Hölzer mit einer Darrdichte unter 550kg/m³ (0,55g/cm³) als Weichholz bezeichnet und darüber hinaus dann als Hartholz. Die Darrdichte (auch Rohdichte genannt) bezeichnet dabei einen Zustand, indem das Holz restlos von seinen Wasseranteilen getrennt wurde, also das Gewicht bei 0% Feuchtigkeit.

Welche Ausnahmen gibt es für Weichholz?

Es gibt jedoch einige Ausnahmen wie das Pappelholz, das als Laubholz zu den Weichhölzern zählt. Gleiches gilt für das Holz von Linden und Weiden. Die Gleichsetzung Laubholz = Hartholz und Nadelholz = Weichholz stimmt daher zwar in den meisten Fällen, aber nicht immer.

Was sind die Begriffe Hardwood und Weichholz?

Eingeschlichen haben sich die Begriffe „Hartholz“ und „Weichholz“ möglicherweise aus dem Englischen. Die dort verwendeten Begriffe „Hardwood“ und „Softwood“ sind irreführende Unterscheidungen in Laub- und Nadelholz, die sich nicht auf die Dichte und damit auch die Härte von Holzarten übertragen lassen.

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