Ist fremde Post offnen strafbar?

Ist fremde Post öffnen strafbar?

Briefe, aber auch Tagebücher oder Notizen, öffnet, die erkennbar nicht für ihn bestimmt sind, macht sich wegen Verletzung des Briefgeheimnisses strafbar. Zeigt der Betroffene ihn an, muss er mit einer Geldstrafe oder gar mit einer Freiheitsstrafe rechnen (§ 202 Strafgesetzbuch).

Wer darf die Post öffnen?

Geregelt ist hierbei, dass alle Briefe, die an die Firma adressiert sind, von dazu befugten Mitarbeitern (Postbevollmächtigte/r, Sekretär/in etc.) geöffnet werden dürfen. Post hingegen, die als persönlich gekennzeichnet ist, darf nur von dem jeweiligen Empfänger geöffnet werden.

Was passiert wenn man fremde Post öffnen?

Verletzung des Briefgeheimnisses. sich vom Inhalt eines solchen Schriftstücks ohne Öffnung des Verschlusses unter Anwendung technischer Mittel Kenntnis verschafft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in § 206 mit Strafe bedroht ist.

Wird die Deutsche Post kontrolliert?

Der Inhalt von Sendungen wird nur kontrolliert, wenn eine Sendung beschädigt ist und nachverpackt werden muss, oder wenn eine Sendung beim Absender und Empfänger unzustellbar ist. Das ist nicht neu sondern schon immer in §39 Absatz 4 Postgesetz geregelt.

Was passiert wenn man gegen das Briefgeheimnis verstößt?

Strafgesetzbuch (StGB) § 202 Verletzung des Briefgeheimnisses sich vom Inhalt eines solchen Schriftstücks ohne Öffnung des Verschlusses unter Anwendung technischer Mittel Kenntnis verschafft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in § 206 mit Strafe bedroht ist.

Wann gilt das Briefgeheimnis nicht?

Manchmal ist es auch nicht ganz eindeutig, ob in einer Situation das Briefgeheimnis gilt oder nicht. Zum Beispiel bei einer Geburtstagskarte in einem nicht verschlossenen Umschlag. Briefe und andere Post auf ihrem Weg vom Sender bis zum Empfänger geschützt. Auch die Polizei darf nicht einfach die Post öffnen und lesen.

Wann darf Polizei Post öffnen?

Nur wenn eine Beschädigung vorliegt oder das Paket nicht zustellbar ist, ist das Öffnen zulässig. In den vergangenen Jahren haben Mitarbeiter der Deutschen Post und Dienstleistern vielfach Drogen oder Waffen in beschädigten Paketen entdeckt, berichtet Daniela Ludwig (CSU), Drogenbeauftragte der Bundesregierung.

Wer darf zu Händen öffnen?

Firmenname zuerst Eine besondere Vertraulichkeit ist damit nicht verbunden. Der Brief kann also von der für die Postbearbeitung zuständigen Kraft bedenkenlos geöffnet werden. Dasselbe gilt, wenn dem Namen noch der (veraltete) Zusatz „zu Händen von“ (abgekürzt mit z.H. oder z. Hd.)

Wird Post auf Drogen kontrolliert?

Auch Drogen fallen unter das Postgesetz Laut dem Postgesetz, dürfen die Mitarbeiter jedoch keine Informationen über den Inhalt an die Polizei weiterleiten. Neben der gezielten Kontrolle in den Verteilzentren der Post bestehen noch viele weitere Möglichkeiten, den Drogen in Briefen und Paketen auf die Spur zu kommen.

Wann wird das Briefgeheimnis verletzt?

Das Briefgeheimnis verletzt, wer ein Schriftstück, das nicht zu seiner Kenntnisnahme bestimmt ist, öffnet oder auf andere Weise Kenntnis von seinem Inhalt erlangt. Eine Verletzung liegt vor, wenn der Verschluss des Schriftstücks geöffnet wird, zum Beispiel der Briefumschlag.

Wann verstößt man gegen das Briefgeheimnis?

Eine Verletzung des Briefgeheimnisses liegt immer dann vor, wenn unbefugt verschlossene Schriftstücke oder Briefe geöffnet werden, soweit diese nicht für die eigene Kenntnis bestimmt waren (Abs. 1 Nr. 1).

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