Ist Kaliumnitrat illegal?
Gemäß § 11 ChemVerbotsV (ehemals § 5 ChemVerbotsV) ist es verboten Kaliumnitrat zu verkaufen.
Wo bekomme ich Kaliumnitrat her?
Kaliumnitrat (min. „Nitrokalit“) kommt als Ausblühung auf Böden vor. Von wirtschaftlicher Bedeutung waren die Vorkommen in China und Südostasien, wo in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch Auslaugen solcher Böden mehr als 10000 t Salpeter jährlich gewonnen wurden.
Für was kann man Kaliumnitrat verwenden?
Kaliumnitrat wird zur Haltbarmachung von Lebensmitteln verwendet (Pökelsalz E 252). Es ist der Hauptbestandteil von Schwarzpulver. Ein Gemisch aus 24 % Bor + 71 % KNO3 + 5 % Binder dient als zuverlässige Anzündmischung, die auch bei sehr tiefen Temperaturen (−196 °C) brennt.
Ist Kaliumnitrat brennbar?
Eigenschaften: Das weiße kristalline Pulver ist brandfördernd. Beim Verbrennen oder beim Erhitzen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei toxische Dämpfe (Sauerstoff, Stickoxide). Dabei besteht akute Brandgefahr. Das starke Oxidationsmittel reagiert mit reduzierenden / brennbaren Stoffen.
Wie reagiert Kaliumnitrat?
Beim Erhitzen über die Schmelztemperatur wird Sauerstoff unter Bildung von Kaliumnitrit abgegeben. Eine heiße Kaliumnitrat-Schmelze reagiert heftig mit organischen Verbindungen, ebenso mit Kohle und Schwefel.
Wo findet man Salpeter in der Natur?
Salpeter bildet sich in trockenen, heißen, ariden, vegetationslosen Gebieten bei biochemischer Zersetzung (Oxidation) stickstoffhaltiger organischer Stoffe (Guano und andere Exkremente von Vögeln und anderen Tieren), ebenso von Mikroalgen, Stickstoffbakterien u.a.
Was passiert wenn man Kaliumnitrat erhitzt?
Kaliumnitrat ist bei Raumtemperatur fest und hat einen Schmelzpunkt von 334°C. Der Siedepunkt liegt bei etwa 750°C. Beim Erhitzen kann es passieren, dass kurzfristig eine Braunfärbung zu beobachten ist. Geschmolzenes Kaliumnitrat ist eine farblose, klare Flüssigkeit.