Ist Kobalt toxisch?
Cobalt-Oxid oder Cobalt-Phosphat werden Farbpigmente für Glas-, Email- und Keramik hergestellt. Außerdem wird Cobalt als Bleich- und Trockenmittel in Farben und Firnissen zugesetzt. Bei der Aufnahme über den Mund ist Cobalt ab einer Menge von 25 – 30 mg pro Tag giftig.
Für was ist Kobalt gut?
Cobalt ist ein Spurenelement, das im menschlichen Körper im essenziellen Vitamin B12 in geringen Mengen vorkommt, welches unter anderem an der Synthese der Nukleinsäuren, bei der Zellteilung, der Myelinbildung und der Blutbildung beteiligt ist.
Ist Kobalt immer radioaktiv?
Kobalt-60 ist ein radioaktives Isotop (60Co). Es entsteht, wenn man natürlich vorkommendes Kobalt-59 mit Neutronen bestrahlt. Das so erzeugte Kobalt-60 zerfällt in Nickel-60, wobei zugleich Beta- und Gammastrahlen ausgesendet werden.
Was tun bei Kobaltallergie?
Besteht der Verdacht auf eine Kobaltallergie, sollte die Diagnose durch einen Epikutantest bestätigt werden. Handelt es sich tatsächlich um eine isolierte Kobaltallergie, ist das Meiden von Kobalt wichtig. Dann sollte der Patient Produkte aus speziellen, kobaltfreien Ledermaterialien verwenden.
Was ist eine Kobaltallergie?
Kontakt mit kobalthaltigen Materialien kann beim Menschen zu Hautrötungen, juckenden Hautausschlägen oder Akne führen. Außerdem kann Kobalt wie Nickel eine allergische Kontakt-Dermatitis (Hautentzündung mit Ekzem) verursachen.
Wie wirkt Kobalt im Körper?
Cobalt ist Bestandteil von Cobalamin, also der überlebenswichtigen Vitamin-B12-Gruppe. Das Vitamin ist verantwortlich für die Blutbildung, die Zellteilung und die normale Funktion des Nervensystems.
Warum gibt es für Cobalt keinen Tagesbedarf?
Da die benötigten Mengen aber so gering sind, ist ein Mangel bei normaler Ernährung praktisch ausgeschlossen. Cobalt spielt eine wichtige Rolle für die Aktivierung verschiedener Enzyme. Das Spurenelement ist zudem zentraler Bestandteil des Vitamin B12, das für die Bildung der roten Blutkörperchen gebraucht wird.