Ist Majoran krebserregend?
Die Kräuter waren so stark mit Pyrrolizidinalkaloiden belastet, dass Verbraucher auf sie verzichten sollten. Ständiger Verzehr von hohen Mengen könnte zu Leberschäden führen, im Tierversuch wirkten die Pflanzengifte krebserregend und erbgutschädigend.
Warum ist es empfehlenswert frischen Oregano anstelle von getrocknetem zu kaufen?
Während viele Kräuter beim Trocknen eher Aroma verlieren, passiert beim Oregano das Gegenteil: Sein Geschmack wird beim Trocknen intensiver. Das herbe, aber feine Aroma des Oregano passt vor allem zu mediterranen Gerichten wie Antipasti, gegrilltem Gemüse, Fisch und Fleisch.
Welche Gewürze Marken sind gut?
Zu den Gewinnern im Oregano-Test gehören unter anderem Kräuter in Bio-Qualität von Azaran, Herbaria und Lebensbaum. Aber auch Rewe konnte mit seinem „Bio Oregano gerebelt“ für 16,60 Euro je 100 Gramm die Tester überzeugen.
Wo kommt der beste Majoran her?
Hocharomatisch und nahezu schadstofffrei gilt dieser „Thüringer Majoran“ aus Sachsen-Anhalt als die weltweit beste Ware. Sie ist begehrt bei Wurstherstellern und Gewürzproduzenten. Das würzig-süßliche Kraut wird verwendet als Geschmacksgeber von Bratwürsten, Kartoffelsuppe oder Bohnengerichten.
Wie gesund ist Majoran?
Das Küchenkraut bereichert nicht nur den Geschmack, sondern auch die Gesundheit. Es wirkt verdauungsfördernd, lindert Krampfe und Blähungen. Aus diesem Grund werden vor allem schwere, fettige Speisen mit Majoran gewürzt. Zur Unterstützung der Verdauung wird Majoran schon seit Jahrhunderten als Heilpflanze eingesetzt.
Was ist der Unterschied zwischen frischen Oregano und getrockneten?
Oregano ist wärmebeständig und sollte mindestens 15 Minuten mitkochen oder garen, damit sich sein Geschmack voll entfaltet. Getrocknete Oregano-Blätter besitzen ein stärkeres Aroma als die frischen Kräuter und können daher sparsamer dosiert werden.
Warum sollte man frischen Oregano kaufen?
Oregano enthält zahlreiche ätherische Öle und Phenole, die für den kräftig würzigen Geschmack des Krauts verantwortlich sind. Ihnen wird auch eine antibakterielle Wirkung zugeschrieben, die den Oregano zu einem wertvollen Heilkraut machen.
Welche Gewürzmischung ist die beste?
Tobias Koch: Um klassische Rezepte verfeinern zu können, reicht bereits eine Auswahl an etwa zehn Gewürzen aus. Zum Beispiel liegt man mit Nelke, Wacholder, Lorbeer, Rosmarin, Thymian und Basilikum schon richtig. Als echte Alleskönner empfehle ich außerdem ein gutes Currygewürz, Paprika und Piment d’Espelette.