Ist MTX ein Zytostatikum?

Ist MTX ein Zytostatikum?

Methotrexat ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Zytostatika und Immunsuppressiva. Es wird als Basismedikament zur Behandlung chronisch-entzündlicher Erkankungen sowie zur Behandlung verschiedener Krebsarten eingesetzt.

Was sind die Nebenwirkungen von MTX?

Häufig auftretende MTX-Nebenwirkungen: Beschwerden des Magen-Darm-Traktes, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Kopfschmerzen und Müdigkeit. Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenbereich, Hautausschläge, Juckreiz, Lichtüberempfindlichkeit.

Wie lange gibt es MTX?

MTX wurde in den 40er Jahren auf den Markt gebracht, um eine Vielzahl von Krebserkrankungen zu therapieren. Bereits in den 60er Jahren wurde erkannt, dass sich MTX auch zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen eignet.

Was können Nebenwirkungen durch MTX auftreten?

Zu Beginn der Behandlung können verschiedene Nebenwirkungen durch MTX auftreten: Seltene Nebenwirkungen durch die Einnahme von Methotrexat können Nieren-, Lungen- oder Leberschäden sein. Da Methotrexat Folsäure blockiert, kann es zu einem Folatmangel kommen, der die beschriebenen Nebenwirkungen hervorrufen kann.

Warum sollte man MTX nicht trinken?

Auch sollten Menschen während einer Behandlung mit MTX keinen Alkohol trinken. Während der Behandlung sind regelmäßige Kontrollen von Blutbild, Leber- und Nierenwerten erforderlich. Von Methotrexat ist bekannt, dass es in hohen Konzentrationen sowohl männliche Keimzellen als auch einen Embryo im Mutterleib schädigen kann.

Welche Medikamente haben Einfluss auf den Stoffwechsel von MTX?

Medikamente, die wie Methotraxat Einfluss auf den Folsäure-Stoffwechsel haben (z.B. Sulfonamid-Antibiotika, Trimethoprim ), können bei gleichzeitiger Anwendung die Nebenwirkungen von MTX verstärken.

Wie wirkt Methotrexat bei Autoimmunerkrankungen?

In niedriger Dosierung wirkt MTX entzündungshemmend und immunmodulierend (reguliert das fehlgesteuerte Immunsystem) – eine Eigenschaft, die man in der Behandlung von Autoimmunerkrankungen zu nutzen weiß. In höheren Dosierungen hemmt Methotrexat dagegen die Zellteilung bzw. das Zellwachstum.

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