Ist Narkolepsie tödlich?
Sie begleitet Menschen ein Leben lang, ist aber nicht lebensbedrohlich. Experten schätzen die Zahl der Menschen mit einer Narkolepsie in Deutschland auf rund 40.000 – allerdings soll die Dunkelziffer sehr hoch sein. Ein Grund ist, dass bis zur richtigen Diagnose „Narkolepsie“ oft mehrere Jahre vergehen.
Ist Narkolepsie eine Behinderung?
Wer an Narkolepsie leidet, ist behindert – sowohl im medizinischen als auch im juristischen Sinn. Das ergibt sich aus § 2 Abs. 1 SGB IX (Sozialgesetzbuch Buch IX – Recht der Rehabilitation). Durch die Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus sind die körperlichen Funktionen und geistigen Fähigkeiten auf Dauer beeinträchtigt.
Was löst Narkolepsie aus?
Verursacht wird Narkolepsie durch einen allmählichen Verlust von Nervenzellen im sogenannten Hypothalamus (eine bestimmten Region des Gehirns), die Hypocretin produzieren.
Was kann man gegen Narkolepsie tun?
Für alle Menschen mit Narkolepsie gehört zur Behandlung, Tagesschlafzeiten im Alltag einzuplanen. Weitere Verhaltensregeln und körperliche Bewegung können hilfreich sein. Die meisten Betroffenen benötigen zusätzlich Medikamente.
Kann man mit Narkolepsie arbeiten?
83 So sollte man die Fragen klären, ob es z.B. die Möglichkeit gibt, einen eigenen Pausenrhythmus zu pflegen oder zur Regeneration zu schlafen. 83 Kann man diese Fragen mit „Ja“ beantworten und ist das berufliche Umfeld in puncto Narkolepsie aufgeklärt, steht einer erfolgreichen Berufsausübung nichts im Weg.
Welche Arbeit mit Narkolepsie?
Narkolepsie und Berufswahl
- Die Schlaf-Wach-Störung beeinflusst auch die Berufswahl.
- Tätigkeiten als Kraftfahrer oder andere Berufe mit Personenbeförderung sind für Narkolepsie-Patienten ungeeignet.
- Vor allem wichtig ist aber, dass Narkolepsie-Patienten ihre Tätigkeit als interessant und anregend empfinden.