Ist Nikotin fettlöslich?
Da bei einer höheren Nikotinkonzentration das Nikotin in einer größeren Menge seiner Urform vorliegt, wird es auch als freies Nikotin bezeichnet. In dieser Form als basische Lösung ist das Nikotin fettlöslich (lipophil) und kann durch Zellmembranen diffundieren (also hindurch gelangen).
Ist Nikotin lipophil?
Die Aufnahmequote von Nikotin ist abhängig von der Art des Tabakrauchens und der -zubereitung. Eine partielle Aufnahme kann bei einfachem Paffen von Pfeifen- oder Zigarrenrauch über die Schleimhaut von Mund und Nase erfolgen. Dies ermöglicht die Lipophilie des basischen Nikotins in Zigarren- und Pfeifentabak.
Ist Nikotin Blutverdünner?
Auch das Blutgefäßsystem wird vom vegetativen Nervensystem beeinflusst; Nikotin wirkt gefäßverengend, was zu einer Blutdrucksteigerung führt. Bluthochdruck wiederum begünstigt die Entstehung einer Atherosklerose.
Welche Auswirkungen hat Nikotin auf das Nervensystem?
Da Nikotin in viele Bereiche des Nervensystems eingreift, sind auch die Auswirkungen vielfältig. Nikotin ist ein Nervengift, das natürlich in der Tabakpflanze und anderen Nachtschattengewächsen vorkommt. Nikotin bindet an und aktiviert sogenannte nikotinische Acetylcholin-Rezeptoren.
Wie greift Nikotin in den Fettstoffwechsel ein?
Nikotin greift auch in den Zucker- und Fettstoffwechsel ein. Besonderes durch letzteres kann es Gefäßerkrankungen und Herzinfarkte begünstigen. Nikotin ist ein so genanntes Alkaloid, das natürlich in der Tabakpflanze vorkommt.
Was ist die Menge an Nikotin in der Zigarette?
Im Endeffekt liegt die Menge an Nikotin, die der Körper tatsächlich aufnimmt bei gerade mal 1 mg pro Zigarette. Wenn man eine Zigarette raucht, wandert das Nikotin darin durch die Lungenmembranen und geht ins Blut über. Generell lässt sich sagen, dass Nikotin effektiver ins Blut übergeht, wenn es sich in einer basischen Umgebung befindet.
Welche Wirkung hat Nikotin auf das Gehirn?
Pharmakologische Wirkung. Nikotin passiert leicht die Blut-Hirn-Schranke. Im Tabakrauch inhaliert erreicht Nikotin in zehn bis 20 Sekunden das Gehirn. Es kann aber auch über die Haut aufgenommen werden. Nikotin aktiviert im Nervensystem sogenannte nikotinische Acetylcholin-Rezeptoren, indem es sich an sie bindet.