Ist Salz streuen im Winter verboten?

Ist Salz streuen im Winter verboten?

In den meisten Städten NRW s ist der Einsatz von Streusalz zumindest für Privatpersonen verboten. Dazu zählen beispielsweise Köln, Düsseldorf, Dortmund, Bielefeld und Münster. Wer dennoch Salz streut, muss mit einer Geldbuße rechnen.

Wer darf im Winter Salz streuen?

Grundstückseigentümer und Anwohner sind im Winter verpflichtet, Gehwege zu räumen und zu streuen.

Wann streut man Salz im Winter?

Glatte Auffahrten, Straßen und Parkplätze: Sobald im Winter die ersten Nachtfröste kommen und auch nur etwas Niederschlag fällt, müssen Sie morgens Ihre Auffahrt oder Ihren Parkplatz mit Streusalz (Auftausalz) von Schnee und Eis befreien.

Was darf ich im Winter streuen?

Besonders als Streugut im Winter sind dabei Splitt, Sand oder Asche bekannt. Doch auch Sägespäne, Lavagranulat oder Tannenzweige können zum Streuen im Winter geeignet sein.

Wie lange muss man streuen?

Die Räum- und Streupflicht beginnt im Allgemeinen mit dem morgendlichen Verkehr um 7 Uhr. Bis dahin muss der Weg also schon begehbar sein. In vereinzelten Orten wurde aber auch erst 8 Uhr festgelegt. Die Räum- und Streupflicht endet um 20 Uhr, außer wenn der Gehweg stark genutzt wird.

Warum wird nicht mit Salz gestreut?

Warum sollte kein Salz gestreut werden? Durch Streusalz werden Bäume und Sträucher massiv geschädigt. Spritzwasser und salzhaltige Abwässer führen zur Ablagerung von Chloriden in Blättern, Blüten und Trieben. Die Pflanzen können irgendwann kein Wasser mehr aufnehmen und verdursten.

Warum darf man kein Streusalz verwenden?

Verzicht auf Streusalz schont Bäume, Bäche und Grundwasser Schnee und Glatteis auf den Gehwegen bedeuten Rutschgefahr, ein erhöhtes Haftungsrisiko für Grundstücksbesitzer, die für die Sicherheit auf ihren Bürgersteigen verantwortlich sind. Außerdem kann das Salz zur Versalzung des Grundwassers beitragen.

Kann man auf Streusalz verzichten?

Im Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre werden laut Straßen NRW dabei 85.000 Tonnen Streusalz an Bundes- und Landstraßen gestreut. Der NABU NRW empfiehlt Privathaushalten deshalb die Verwendung von salzfreien, abstumpfenden Streumitteln wie Granulate, Split, Sand oder Kies.

Ist Streusalz schlecht für die Umwelt?

Streusalz gelangt durch Schmelzwasser häufig in Flüsse und Seen und schädigt auch die dortigen Ökosysteme erheblich. Da das Salz die Dichte des Wassers verändert, kann die Wasserzirkulation in Seen unterbrochen werden. In der Folge werden vor allem stehende Gewässer nicht mehr richtig mit Sauerstoff durchmischt.

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