Ist Schule eine Organisation oder Institution?
Die Organisationsanalyse geht davon aus, dass die Schule als eine Organisation betrachtet werden kann, die eine materiell sichtbare, eine konstruierte und eine sich entwickelnde Ordnung aufweist (2). Schule ist in dieser Perspektive Organisation und man spricht in dieser Hinsicht von ihr als Institution Schule.
Wer hat die Schule schaffen?
Sumerer und Ägypter teilen sich also die Erfindung der Schule. Einige Jahrhunderte später entwickelten auch die alten Griechen und dann die Römer die Schulbildung weiter. Vieles davon hat heute noch Einfluss auf die modernen Schulen.
Was leistet die Schule?
Gruppenarbeit und Schülerprojekte, Klassen- und Schulfeste, Ausflüge und Schullandheimaufenthalte ermöglichen Kindern, ihre kommunikativen Fertigkeiten zu schulen und den Umgang mit Gleichaltrigen zu lernen. Durch das Besprechen von Konflikten im Unterricht können effektive Wege zur Konfliktlösung vermittelt werden.
Was sind die Lehrprozesse in der Institution Schule?
Die Autoren greifen in ihrem Beitrag die These von Bernfeld auf, dass nicht nur die Lehrkräfte, sondern vor allem auch das Leben in der Institution Schule erzieht. Dabei handelt es sich um Lernprozesse, die nicht von der Lehrperson initiiert werden, sondern um Sozialisationsprozesse, die sich aus dem Leben in der Institution Schule ergeben.
Was ist eine Schule als Bildungsanstalt?
Eine Schule ist als Bildungsanstalt eine (in der Regel) staatliche Institution, die für das Lernen und Lehren von Wissen und Fertigkeiten zuständig ist.
Was sind die Definitionsmerkmale einer „totalen Institution“?
Der größte Teil der Definitionsmerkmale (vgl. ebenda S.17) einer „totalen Institution“ trifft auch für die Schule zu. Staatliches Handeln ist notwendigerweise auf Wirksamkeit angelegt, d. h. die Aneignung von Wissen ist oberstes Prinzip.
Was ist der gesellschaftliche Auftrag der Schule?
Der gesellschaftliche Auftrag der Schule, der in Deutschland meist im Schulgesetz eines Bundeslandes festgehalten wird, liegt in der Entwicklung der Schüler zu mündigen und verantwortungsvollen Persönlichkeiten.