Ist Skoliose eine Erkrankung?
Der Begriff Skoliose leitet sich von dem griechischen Wort skolios = krumm ab. Es handelt sich dabei um eine Erkrankung der Wirbelsäule, bei welcher diese seitlich verkrümmt ist und einzelne Wirbel verdreht sind.
Wer stellt Diagnose Skoliose?
Es wäre ein Fehler, einfach darauf zu hoffen, dass sich eine Skoliose schon irgendwie „auswachsen“ wird. Oft ist eine frühzeitige Therapie besonders wichtig und kann einen schweren Verlauf verhindern. Erster Ansprechpartner ist meistens der Hausarzt oder der Kinderarzt. Er sollte dann an einen Orthopäden überweisen.
Hat jeder Mensch Skoliose?
„Jeder Mensch hat eine leichte Skoliose“ In den meisten Fällen blieben Symptome in Form körperlicher Beschwerden allerdings aus. Die Diagnose werde daher häufig nicht oder zu spät gestellt.
Kann man mit Skoliose arbeiten?
„Mit einer Skoliose kann man auf zwei Arten umgehen: Diszipliniert arbeiten oder sich hängen lassen“, sagt Moog. Er macht Betroffenen Mut: „Positives Denken ist erlernbar, es stabilisiert und erleichtert den Umgang mit der Krankheit.
Ist eine Skoliose gefährlich?
Eine leichte Skoliose ist unproblematisch und muss nicht behandelt werden. Bei mittelschweren Formen kann eine Physiotherapie oder auch ein spezielles Korsett helfen, das den Rücken wieder gerade ausrichtet. Eine schwere Skoliose hingegen muss meist operiert werden. Das ist allerdings nur selten der Fall.
Kann man von Skoliose sterben?
Das Problem: Skoliose wird, zumindest unbehandelt, immer schlimmer. Bei sehr starker Verkrümmung können sogar die Organe beeinträchtigt werden, die Lungenkapazität nimmt ab.
Wo hat man Schmerzen bei Skoliose?
Anfangs beklagen Patienten Skoliose-Symptome vor allem nach längerem Stehen oder Sitzen, beispielsweise im Beruf. Schmerzen geben sie dann meist etwas unterhalb der Wirbelsäulenkrümmung an. Skoliose-Schmerzen strahlen oft nach den Seiten aus und können auch Schultern, Nacken und Kopf betreffen.
Was tun bei leichter Skoliose?
Eine leichte Skoliose muss nicht unbedingt behandelt, aber regelmäßig kontrolliert werden. Mittelstarke Skoliosen werden oft mit einem orthopädischen Korsett behandelt. Eine Operation ist nur bei einer sehr starken Skoliose nötig. Sport und Bewegung sind sinnvoll, um die Rückenmuskulatur zu stärken.
Wie viele Menschen haben Skoliose?
➔ In Deutschland leiden über 900.000 Menschen an Skoliose. ➔ Mädchen sind von Skoliose siebenmal häufiger betroffen als Jungen. wenn sich die Wirbelsäule verkrümmt.
Was für ein Bett bei Skoliose?
Gerade bei Skoliose können Menschen leider oft nicht wirklich gut schlafen, da sich die Wirbelsäule durch falsches Liegen auf einer ungeeignete Matratzen nicht entspannen kann. Betroffene sollten sich daher für eine Kaltschaummatratze oder für eine Latexmatratze entscheiden.
Wann ist die Behandlung von Skoliose notwendig?
Skoliose äußert sich in der Regel im Wachstumsalter und ist unterschiedlich stark ausgeprägt. Ab wann eine Therapie von Skoliose notwendig ist, hängt vom Verlauf der Krankheit, dem Ausmaß, dem Alter des Erkrankten und den Beschwerden ab.
Was ist die Korsettbehandlung bei der Skoliose?
Die Korsettbehandlung bei der Skoliose bedeutet, dass die Betroffenen ein speziell angefertigtes Stützkorsett tragen müssen. Dieses Korsett dient dazu, um bei der Skoliose die Wirbelsäule wieder zu strecken und normal zu richten.
Wie wird die Verkrümmung der Skoliose erweitert?
Ab einer deutlich sichtbaren Verkrümmung der Wirbelsäule ab 20° werden die krankengymnastischen Aufwendungen durch eine sogenannte Korsettbehandlung erweitert. Die Korsettbehandlung bei der Skoliose bedeutet, dass die Betroffenen ein speziell angefertigtes Stützkorsett tragen müssen.
Wie hoch ist der Krümmungswinkel bei leichter Skoliose?
Bei einer leichten Skoliose beträgt der Krümmungswinkel 10 bis 40 Grad, eine orthopädische Versorgung ist allerdings in der Regel erst ab einem Krümmungswinkel von 20 Grad angezeigt. Krankengymnastik ist bei einer leichteren Skoliose die wichtigste Form der Therapie.