Ist soziale Gerechtigkeit möglich?
Ob soziale Konflikte entstehen oder der gesellschaftliche Zusammenhalt stabil bleibt, hängt von der Gerechtigkeitswahrnehmung des sozialen Ungleichheitsgefüges ab. In Deutschland ist die Gesellschaft immer ungleicher geworden. Meist gibt es unterschiedliche Gerechtigkeitsvorstellungen.
Was ist ein sozial gerechter Staat?
Ein Staat, der sich um soziale Gerechtigkeit bemüht und sich um die soziale Sicherheit seiner Bürgerinnen und Bürger kümmert. Das Grundgesetz legt fest, dass die Bundesrepublik Deutschland „ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“ ist (Art. 20 GG).
Was bringt das Sozialstaatsprinzip?
Das Sozialstaatsprinzip verpflichtet den Staat, für eine gerechte Sozialordnung zu sorgen und die soziale Sicherheit seiner Bürger zu gewährleisten. Dabei haben sich die Aufgaben des Staates vom Schützen und Bewahren hin zum Lenken und Verteilen ausgeweitet.
Was gibt es für soziale Gerechtigkeit?
Einen objektiven Maßstab gibt es für soziale Gerechtigkeit also nicht. Gerecht ist, was wir dafür halten. Die Wissenschaftler*innen Irene Becker und Richard Hauser von der Universität Frankfurt unterscheiden vier Dimensionen sozialer Gerechtigkeit. Die vier Aspekte bedingen einander und stehen teilweise im Konflikt.
Ist soziale Gerechtigkeit unterworfen?
Soziale Fragen sind dem gesellschaftlichen Wandel unterworfen. Einen objektiven Maßstab gibt es für soziale Gerechtigkeit also nicht. Gerecht ist, was wir dafür halten. Die Wissenschaftler*innen Irene Becker und Richard Hauser von der Universität Frankfurt unterscheiden vier Dimensionen sozialer Gerechtigkeit.
Wie ist die Geschichte der sozialen Gerechtigkeit begonnen?
Um die Geschichte der sozialen Gerechtigkeit aufzuzeigen, ist bei der Gerechtigkeit an sich zu beginnen. Fest steht, dass es den Gedanken der sozialen Gerechtigkeit bereits sehr früh gab. Er entstand weit vor Taparellis oben genanntem Werk, wenngleich unter anderem Topos.
Was steckt hinter der Generationengerechtigkeit?
Hinter der Generationengerechtigkeit verbirgt sich das Ziel, eine Generation nicht schlechter zu stellen als die vorhergehende und die zukünftigen. Junge und alte Menschen müssen demnach einen Weg finden, Ressourcen, Lasten und Pflichten fair zu verteilen. Das betrifft zum Beispiel die Themen Umweltschutz sowie Alterssicherung und Rente .