Ist Trauer schlecht für das Herz?
Besonders starker seelischer Stress wie Trauer oder Liebeskummer kann sogar zu einem akuten Herzleiden führen, dem sogenannten Broken-Heart-Syndrom, auch Stress-Kardiomyopathie oder Tako-Tsubo-Kardiomyopathie genannt. Bei Frauen ist das Broken-Heart-Syndrom häufiger – es macht etwa sechs Prozent der Notfälle aus.
Wie beeinflusst Stress das Herz?
Emotional aufwühlende Ereignisse führen zu einer Alarmreaktion des Körpers: die Stresshormone und das sympathische Nervensystem werden aktiviert. Dies wirkt sich negativ auf das Herz-Kreislaufsystem aus. Die Herzleistung steigt an, der Herzmuskel benötigt mehr Sauerstoff, der Herzschlag beschleunigt.
Was sind die Ursachen eines Herzinfarkts?
Ursachen & Risikofaktoren eines Herzinfarkts. Ursachen. Meist geht einem Herzinfarkt eine Arteriosklerose der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit) voraus. Hierbei sind die Herzkranzgefäße durch fetthaltige, teilweise verkalkte Ablagerungen an den Gefäßwänden, so genannte Plaques, mehr oder weniger verengt.
Wie war es bei einer älteren Patientin mit einem Herzinfarkt?
„Bei einer älteren Patientin wurde solch ein schwerer Herzanfall ausgelöst, als abends plötzlich ihr Hund weglief“, erklärt der Kardiologe. Auch Schmerzmittel können das Herzinfarktrisiko erhöhen. Wie Voigtländer berichtet, haben diese einen negativen Einfluss auf die Stabilität der in den Arterien befindlichen Plaques.
Wie lässt sich das Herzinfarktrisiko senken?
Trotzdem lässt sich das Herzinfarktrisiko mit einem gesunden Lebensstil deutlich senken. Neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung – der Herzexperte empfiehlt vor allem die mediterrane Kost – spielen der Verzicht auf Zigaretten sowie regelmäßige sportliche Betätigung eine wichtige Rolle.
Welche Familienanamnese gibt es für einen Herzinfarkt?
Familienanamnese: Herzinfarkte, Bypass-OP, Schlaganfall bei Familienangehörigen ersten Grades Zur Hochrisikogruppe für einen Herzinfarkt gehören vor allem Personen mit besonderer Ausprägung einzelner oben aufgeführter Faktoren oder häufiger noch mit einer Kombination verschiedener Risikofaktoren.