Ist Unterdrückung strafbar?
Die Urkundenunterdrückung ist ein strafbewehrter Tatbestand nach dem deutschen Strafrecht. Er ist in § 274 StGB geregelt.
Ist urkundenunterdrückung ein offizialdelikt?
Urkundenunterdrückung ist ein Offizialdelikt. Soweit Urkunden i.S.v. § 274 StGB vernichtet oder beschädigt werden, ist § 274 StGB im Verhältnis zu § 303 StGB (Sachbeschädigung) das speziellere Delikt. Urkundenfälschung ist nur in bezug auf Urkunden möglich.
Was bedeutet Paragraph 274?
§ 274 Urkundenunterdrückung; Veränderung einer Grenzbezeichnung. eine Urkunde oder eine technische Aufzeichnung, welche ihm entweder überhaupt nicht oder nicht ausschließlich gehört, in der Absicht, einem anderen Nachteil zuzufügen, vernichtet, beschädigt oder unterdrückt, 2.
Welcher Paragraph ist Unterschlagung?
Strafgesetzbuch (StGB) § 246 Unterschlagung (1) Wer eine fremde bewegliche Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zueignet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in anderen Vorschriften mit schwererer Strafe bedroht ist.
Was versteht man unter urkundenunterdrückung?
Ein Unterdrücken der Urkunde bzw. der technischen Aufzeichnung liegt vor, wenn der Täter eine Handlung vornimmt, durch die dem Berechtigten die Nutzung der Urkunde als Beweismittel zumindest zeitweilig entzogen oder vorenthalten wird.
Was ist der Ausdruck Unterdrückung?
Der Ausdruck Unterdrückung bezeichnet vor allem das Niederhalten einer bestimmten sozialen Gruppe und von Individuen durch missbräuchlichen Einsatz gesellschaftlicher Organe, ihrer Autorität oder anderer sozialer Maßnahmen.
Was ist die Psychologie der Unterdrückung?
Psychologie der Unterdrückung. In der Psychologie gelten Rassismus, Sexismus und andere auf Vorurteilen basierende Diskriminierungsformen gleichsam als Glaubenssysteme, die, wenn auch nicht notwendigerweise von sich aus unterdrückend, doch zur Unterdrückung führen können, sobald sie in die Tat umgesetzt oder gesetzlich verordnet werden.
Was sind die Beweismittel für das Urteil?
Ausschlaggebend für das Urteil sind nicht nur die Beweismittel, sondern das direkte Gerichtsverfahren mit der mündlichen Verhandlung. Zusätzliche Beweise können die Anwälte nach Zulassung durch die Gerichte in aller Regel noch einbringen.
Wie entsteht eine systematische Unterdrückung?
Mehr oder weniger offiziell in einer Gesellschaft institutionalisiert, vermag dies zur „systematischen Unterdrückung“ anzuwachsen. Unterdrückung entsteht durch die allgemeine, auch unbewusste, Annahme, eine bestimmte Menschengruppe sei minderwertig oder rechtlos.