Ist Vergesslichkeit ein Symptom von Depression?
Depressionen äußern sich häufig auch in Konzentrationsschwierigkeiten. Die damit einhergehende Vergesslichkeit kann so groß sein, dass die Betroffenen glauben, an einer Demenz zu leiden. Viele haben außerdem Probleme damit, Entscheidungen zu treffen, selbst bei den einfachsten Dingen wie etwa der Wahl einer Mahlzeit.
Können Depressionen zu Gedächtnisverlust führen?
Depression oder Demenz Menschen mit Depressionen können sich oft lautstark über ihren Gedächtnisverlust beschweren und vergessen selten wichtige aktuelle Ereignisse oder persönliche Angelegenheiten. Im Gegensatz dazu leugnen Patienten mit Demenz den Gedächtnisverlust häufig.
Kann mir nichts mehr merken Depression?
Die Gedächtnisstörungen haben damit zu tun, dass man in der Depression in sich selber versunken ist, die Dinge um sich herum nicht richtig wahrnimmt und sich nicht konzentrieren kann. Deshalb bleiben viele Informationen nicht hängen. Hinzu kommt, dass man auch gefühlsmäßig nicht richtig dabei ist.
Kann man durch Depressionen dement werden?
Depressionen und Demenzen beeinflussen sich gegenseitig. Depressionen erhöhen das Risiko für Demenzen um das bis zu Sechsfache. Dieses Risiko ist größer als bei anderen chronischen Erkrankungen. Umgekehrt ist auch das Risiko für depressive Störungen bei Menschen mit Demenz deutlich erhöht.
Kann mir nichts merken Ursachen?
Es können auch harmlose Ursachen wie Stress, Müdigkeit, Flüssigkeitsmangel oder Schlafstörungen hinter der Vergesslichkeit stecken. Wenn Ihr Gedächtnis allerdings häufiger streikt (siehe die oben aufgelisteten Warnzeichen und Alarmsignale), sollten Sie die Ursache Ihrer Vergesslichkeit von einem Arzt abklären lassen.
Wer ist Schuld an Depression?
Niemand ist an einer Depression selbst schuld. Aber wie kommt es eigentlich dazu? Die Antwort ist nicht ganz einfach: Zunächst besteht eine gewisse Anfälligkeit, an einer Depression zu erkranken. Diese Anfälligkeit beruht auf der Biologie des Gehirns, sowie auf der Psyche und Lebensgeschichte.