Ist Vitiligo eine chronische Erkrankung?

Ist Vitiligo eine chronische Erkrankung?

Da es sich bei Vitiligo um eine chronische Erkrankung handelt, ist der individuelle Krankheitsverlauf schwer vorauszusagen. Faktoren wie die Ernährung und Lebensweise der Betroffenen sowie die genetische Veranlagung spielen für die Ausprägung der Weißfleckenkrankheit eine wichtige Rolle.

Wie viele Männer und Frauen sind betroffen von Vitiligo?

Männer und Frauen können gleichermaßen betroffen sein und die Krankheit kann sich in jedem Lebensalter bemerkbar machen. Mehr als die Hälfte der Vitiligo-Patienten sind jedoch unter 20, wenn der Pigmentverlust erstmals auftritt, und oft beginnt die Erkrankung bereits im Kindesalter.

Welche Haut ist von Vitiligo betroffen?

Grundsätzlich kann jedes Areal der Haut von Vitiligo betroffen sein. Dies gilt insbesondere auch für die Schleimhäute des Mundes und der Nase, den Lippen und Brustwarzen, aber auch für die Iris der Augen.

Ist die Behandlungserfolge bei Vitiligo nicht gerechtfertigt?

Behandlungserfolge mit solchen Mitteln auch bei Vitiligo sind berichtet worden. Allerdings ist die Hinnahme der möglichen Nebenwirkungen einer solchen Therapie nicht mehr gerechtfertigt, wenn eine Autoimmunerkrankungen als Ursache nur vage angenommen werden kann, also nicht mit Sicherheit vorliegt.

Welche Areale sind häufig von Vitiligo betroffen?

Weitere häufig von Vitiligo betroffene Areale sind Handrücken, Füße, Knie oder die Schienbeinregion. Die Krankheit sollte möglichst von einem Hautarzt behandelt werden, der Experte für Vitiligo ist. Die Krankheit ist nämlich noch nicht vollständig erforscht. Es gibt in Deutschland einige Kliniken mit Spezialambulanzen für die Weißfleckenkrankheit.

Wie ist die Phototherapie bei Vitiligo anwendbar?

Die Phototherapie mit einem sogenannten Excimer-Laser erzielt bei Vitiligo große Behandlungserfolge, ist jedoch nur bei einem Befall mit weißen Flecken auf 15 bis 20 Prozent der Körperoberfläche anwendbar.

Ist Vitiligo auch an der Autoimmunerkrankung Zöliakie betroffen?

Menschen, die neben Vitiligo auch an der Autoimmunerkrankung Zöliakie leiden, wird eine glutenfreie Ernährung empfohlen. Bei Patienten, die von der Gluten-Aufnahmestörung betroffen sind, löst der Verzehr des Getreide-Eiweißes Gluten eine entzündliche Autoimmunreaktion aus – dieser Prozess kann die Ausbreitung der Weißfleckenkrankheit verstärken.

Welche Faktoren können Vitiligo verstärken?

Stress und Hautschäden können Vitiligo verstärken. Tatsächlich gibt es Faktoren, die die Krankheit oder Schübe auslösen können: Experten nennen Stress, starke seelische Belastungen, Hautverletzungen und Sonnenbrände als mögliche Trigger-Faktoren der Vitiligo. Die Ursache der Erkrankung sind sie aber nicht.

Ist die Vitiligo eine Autoimmunerkrankung?

Die Vitiligo wird häufig in Kombination mit einer bestimmten Schilddrüsenerkrankung beobachtet, nämlich der Hashimoto Thyreoiditis, die eine Autoimmunerkrankung ist.

Wie hoch ist das Risiko für Vitiligo bei Kindern?

Vitiligo bei Kindern. Gesunde Ernährung und weniger Stress sollten für Schwangere selbstverständlich sein. Da die Krankheitsbereitschaft für Vitiligo über viele Gene vererbt wird, kann man keine genauen Wahrscheinlichkeiten angeben, wie hoch das Risiko für Neugeborene ist, in deren Familie Vitiligo vorkommt.

Was sollten Vitiligo-Patienten beachten?

Wichtig: Vitiligo-Patienten sollten bei einem längeren Aufenthalt im Freien dringend ein Sonnenschutzprodukt mit sehr hohem Lichtschutzfaktor verwenden, da die Haut an den pigmentfreien Arealen besonders sonnenempfindlich ist.

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