Ist Wechselstrom und Wechselspannung das gleiche?
Während bei einer Gleichspannung immer die gleiche Polarität und damit bei einem Gleichstrom die gleiche Flussrichtung vorliegt, wird eine Spannung, deren Polarität sich periodisch ändert, als Wechselspannung bezeichnet. Entsprechend ändert sich die Flussrichtung des Wechselstromes periodisch.
Wie funktioniert die Wechselspannung?
Bei der Wechselspannung oder auch Wechselstrom laufen Elektronen vom Pluspol zum Minuspol und vom Minuspol zum Pluspol. Der Strom ändert also kontinuierlich seine Richtung. In Europa wechselt der Strom 50 Mal pro Sekunde die Richtung, so dass die Frequenz 50 Hertz beträgt.
Was ist eine Wechselspannung und wie entsteht sie?
Passiert ein Nordpol den Spalt, dann ist die Polung der Induktionsspannung genau umgekehrt, wie wenn ein Südpol den Spalt passiert. Es entsteht so eine Wechselspannung. Einen solchen Generator nennt man Innenpolmaschine, weil die Magnetpole innerhalb einer Spule rotieren.
Wo wird Wechselspannung verwendet?
Daher ist die aus dem Alltag bekannteste Wechselspannung die Netzspannung aus der Steckdose. Außer dieser Anwendung zur Elektrizitätsversorgung wird Wechselspannung auch in der Nachrichtentechnik verwendet.
Warum haben wir im Haushalt Wechselstrom?
In der Praxis sieht es so aus, dass die Elektrizitätswerke keine Spannung von 230 Volt erzeugen, wie diese an den Steckdosen im Haushalt anliegt, sondern einen um ein Vielfaches höheren Wechselstrom, um diesen besser über weite Entfernungen übertragen zu können. Deshalb wird in den Stromnetzen Wechselstrom verwendet.
Wie kommt es zu Wechselstrom?
Generatoren erzeugen im Regelfall Wechselspannung. Dafür gaben die unübersehbaren Vorteile des Wechselstromes den Ausschlag: Muss elektrische Energie über große Entfernungen übertragen werden, wird Wechselstrom eingesetzt, weil dieser sich einfach auf hohe Spannungen transformieren lässt.