Mit einer tollen Lösung des Rucksackproblems in Java.
Der 27jährige Student der “Angewandten Informatik” in Duisburg gewinnt die Code Competition und erhält 400€ Förderung. Herzlichen Glückwunsch!
IT-Talents: Hallo James, herzlichen Glückwunsch zu Deinem ersten Platz bei der Code Competition „Rucksackproblem“! Erzähl den anderen IT-Talenten doch kurz etwas über Dich.
James: Hi! Vielen Dank! Ich heiße James, bin 27 und studiere Angewandte Informatik in Duisburg und esse in meiner Freizeit gerne Chips.
Nebenbei arbeite ich als Werkstudent in Essen im Bereich Webentwicklung.
IT-Talents: Was hat Dich motiviert, an der Competition teilzunehmen und wie bist Du auf den Wettbewerb aufmerksam geworden?
James: Motiviert hat mich die Herausforderung und die Umsetzung von Problemstellungen, die im Studium nur theoretisch behandelt werden (wenn überhaupt).
IT-Talents verfolge ich bereits seit einigen Monaten und habe ab und an auch an den Competitions teilgenommen, die mich interessierten.
IT-Talents: Wie bist Du an die Lösung der Aufgabenstellung herangegangen? Hattest Du schon Erfahrung mit dem Rucksackproblem?
James: Wenn es um die Implementation geht, die Spaß machen soll, dann gehe ich nicht unbedingt so vor, wie ich sollte oder wie ich es gelernt habe – ich schreibe erst einmal einfach drauf los. Und stoße dann auf Probleme, die dann behoben werden müssen.
Ich habe mit einem halbwegs funktionierenden Prototypen angefangen, der mich den Aufwand und die Struktur des Programmes abschätzen ließ.
Davon ausgehend habe ich das Programm dann neu geschrieben.
IT-Talents: Du hast Dich für eine Lösung der Aufgabenstellung in Java entschieden, wieso?
James: Ich habe mich für Java entschieden, weil ich bisher am meisten damit gearbeitet habe und deswegen freier und ohne ständigen Blick in die Dokumentation und Spezifikation der Sprache programmieren kann.
Das erlaubt einen kreativeren Umgang mit der Problemstellung.
IT-Talents: Welche Probleme sind bei der Entwicklung der Software aufgekommen? Wie lange hat die Entwicklung gedauert?
James: Ich habe mir selbst den Anspruch auferlegt, das Programm möglichst elegant zu schreiben. Da man diesem nur schwer gerecht werden kann, musste ich es oft umschreiben und das hat viel Zeit gekostet.
Man läuft dabei Gefahr zu weit abstrahieren zu wollen und das macht bei einem Ein-Mann-Projekt wenig Sinn.
Die Entwicklung hat deswegen schon ein paar Tage gedauert.
IT-Talents: Und was hast Du durch die Entwicklung gelernt?
James: So eine Competition ist vielleicht nicht die beste Idee während der Klausurphase.
IT-Talents: Zu guter Letzt: Was würdest Du Dir thematisch gerne einmal als Code Competition wünschen?
James: Ich wünsche mir Competitions, zu denen man nicht so viele vollständige Implementationen bei github oder Ansätze bei stackoverflow findet.
Schön wären Problemstellungen, deren Lösungen auch eine Vergleichskomponente hergeben, die darüber Aufschluss gibt, wie gut diese umgesetzt wurden – z.B. in Form eines Scores.
IT-Talents: Vielen Dank für Deine Teilnahme, das Interview und viel Spaß mit Deinem Gewinn 😉